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K.o. gegangen! Strebinger meldet sich zu Wort

Rapid-Keeper Richard Strebinger erlitt bei einem Zusammenprall eine Gehirnerschütterung. Er konnte das Spital wieder verlassen, meldete sich zu Wort.

Heute Redaktion
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Richard Strebinger geht beim Gegentreffer k. o.
Richard Strebinger geht beim Gegentreffer k. o.
Bild: GEPA-pictures.com

Eine hässlichse Szene überschattete den Liga-Auftakt am Freitagabend. Bei Salzburgs 1:0 krachten Torschütze Takumi Minamino und Rapid-Goalie Richard Strebinger zusammen.

Der Keeper wurde am Kopf getroffen und blieb regungslos liegen. Geistesgegenwärtig eilten ihm Mitspieler und Gegner schnell zur Hilfe. Strebinger wurde mit der Trage vom Feld gebracht, immer noch sichtlich benommen. Tobias Knoflach spielte ab Minute 38. Rapid verlor 0:2.

Noch während des Spiels verbreitete sich die Kunde, dass Strebinger ins Spital musste und eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Das war nach dem Gesehenen ohnehin nicht schwer zu erraten.

Nach dem Spiel konnte Trainer Didi Kühbauer eine erste, vorsichtige Entwarnung geben. Es sehe so aus, als ob Strebinger "nur" eine Gehirnerschütterung erlitten habe. "Ohnehin schlimm genug", fügte Kühbauer zurecht an. Kopfverletzungen werden im Fußball allzu oft nicht ernst genug genommen.

Spital verlassen



Bei Strebinger sah man genauer hin. Auch, weil er eine einschlägige Vorgeschichte hat, deshalb mit Helm spielt. Nach einer Nacht im Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus unter Beobachtung der Mediziner scheint die erste Diagnose korrekt zu sein. Der Keeper wurde daraufhin in "häusliche Pflege" entlassen, wie Rapid bekannt gab.

Am Samstagnachmittag meldete sich dann der 26-Jährige selbst via Facebook zu Wort. "Gott sei Dank hab ich außer einer Gehirnerschütterung keine weiteren Verletzungen davon getragen", so Strebinger, der sich für die Genesungswünsche bedankte. "Ich werde alles geben, um schnellstmöglich wieder zurück am Platz zu sein", versprach der Rapid-Einser.

(SeK)