Sport

Urgestein "Mecki" Katzer verlässt Rapid

Heute Redaktion
Teilen

Nach Mittelfeldspieler Markus Heikkinen (34) verlässt mit Verteidiger Markus Katzer (33) ein weiterer Routinier mit Saisonende den Fußball-Bundesligisten SK Rapid Wien. Sein im Sommer auslaufender Vertrag werde nicht verlängert, bestätigte der frühere ÖFB-Teamspieler am Freitag. Das sei diese Woche nach einem Gespräch mit der sportlichen Führung entschieden worden.

Nach verlässt mit Verteidiger Markus Katzer (33) ein weiterer Routinier mit Saisonende den Fußball-Bundesligisten SK Rapid Wien. Sein im Sommer auslaufender Vertrag werde nicht verlängert, bestätigte der frühere ÖFB-Teamspieler am Freitag. Das sei diese Woche nach einem Gespräch mit der sportlichen Führung entschieden worden.

"Für mich war nach dem Gespräch klar, dass es bei Rapid nicht weitergeht", erklärte Katzer. Nach Vorgesprächen hatte ihm der Rekordmeister kein konkretes Vertragsangebot mehr unterbreitet. Katzer hat in den vergangenen neun Jahren bisher 262 Pflichtspiele für Rapid absolviert, war zweimal Meister und spielte mit den Hütteldorfern 2005 in der Champions League.

"Will noch mehrere Jahre spielen"

In der laufenden Saison hat Katzer sein Stammleiberl als Linksverteidiger an Thomas Schrammel verloren, im Sommer will er sich neu ausrichten. "Ich spiele definitiv weiter", betonte der 33-Jährige. "Ich bin topfit. Ich will nicht nur ein Jahr, sondern noch mehrere Jahre Fußball spielen. Schade, dass es nicht mehr bei Rapid sein wird. Aber das ist eine Entscheidung des Vereins."

Katzer hat elf Länderspiele absolviert, das letzte davon in der Vorbereitung auf die EURO 2008 gegen Malta (5:1). Auch bei der Heim-EM stand er im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Über die Zukunft habe er sich "noch nicht großartig Gedanken gemacht". Bis Montag ist Katzer von der operativen Entfernung eines Muttermals außer Gefecht gesetzt.

Danach will der Routinier dazu beitragen, dass Rapid die sportliche Talfahrt (sieben Ligaspiele ohne Sieg) beendet. "Wir müssen Ruhe bewahren. Es ist eine ganz schwierige Situation, aber die habe ich schon öfter erlebt", erinnerte Katzer. Er wolle die ausständige Saison so gut wie möglich zu Ende spielen. Katzer: "Ich war immer mit sehr viel Herzblut dabei, daher tut auch der Abschied weh."