Urteil gegen Uli Hoeneß ist rechtskräftig

Die Staatsanwaltschaft München hat am Montag bekanntgegeben, nicht gegen das Urteil gegen Uli Hoeneß zu berufen. Damit muss der ehemalige Präsident des FC Bayern München hinter Gitter.

Die Staatsanwaltschaft München hat am Montag bekanntgegeben, nicht gegen das zu berufen. Damit muss der ehemalige Präsident des FC Bayern München hinter Gitter.

"Die Staatsanwaltschaft soll nur dann Rechtsmittel einlegen, wenn das Strafmaß in einem offensichtlichen Missverhältnis zur Schuld steht. Das war aus unserer Einschätzung nicht der Fall", erklärte der stellvertretende Sprecher der Staatsanwaltschaft München II, Florian Gliwitzky.

Hoeneß hatte die gegen ihn verhängte Haftstrafe von dreieinhalb Jahren . Der 62-Jährige wurde für schuldig befunden, 28,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben.

Nun muss der ehemalige Fußballfunktionär und Wurstfabrikant noch auf die schriftliche Urteilsbegründung warten. In einigen Wochen wird er seine Haft in der antreten. Außerdem muss er die hinterzogene Summe plus Verzugszinsen (6 Prozent per anno) zurückzahlen. Diese beläuft sich auf etwa 44 Millionen Euro.