Das US-Militär verlegt Medienberichten zufolge zahlreiche Militärgüter, um Israel bei der Abwehr iranischer Gegenangriffe unterstützen zu können. Die "New York Times" berichtete, der Zerstörer USS Thomas Hudner sei ins östliche Mittelmeer verlegt worden, und ein Zweiter solle womöglich bald folgen. Zudem werde die Luftwaffe zusätzliche Kampfjets in die Region verlegen, zitierte die Zeitung einen nicht namentlich genannten Beamten.
Am Montagmorgen war auf Flightradar24 zu sehen, wie eine große Anzahl Tankflugzeuge der US-Streitkräfte sich auf den Weg nach Europa machten. Die genauen Ziele der Flugzeuge waren nicht bekannt. Es handelte sich um die Boeing KC-135 Stratotanker und die Boeing KC-46 Pegasus.
Weiter wurde bekannt, dass der Flugzeugträger USS Nimitz offenbar in Richtung Naher Osten verlegt wird. Bei der USS Nimitz handelt es sich um eines der größten Kriegsschiffe der Welt. Die Streitkräfte in der Region treffen seit Tagen Vorsichtsmaßnahmen, um für eine groß angelegte Reaktion Teherans gewappnet zu sein.
Normalerweise sind rund 30.000 Soldaten im Nahen Osten stationiert. Im vergangenen Oktober stieg diese Zahl jedoch aufgrund der anhaltenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran sowie der anhaltenden Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen auf Schiffe im Roten Meer auf bis zu 43.000.
Die USA betonen, dass sie sich nicht an den israelischen Angriffen auf den Iran beteiligen. Den Medienberichten zufolge, hieß es aus dem Verteidigungsministerium, dass es bei der Verlegung nicht um die Beteiligung an den Angriffen gehe.
Bereits bei vorigen Angriffen Teherans auf Israel halfen US-Kriegsschiffe, ballistische Raketen des Irans abzuschießen. Die USA unterhalten in der Region zahlreiche Stützpunkte.
