Usain Bolt holt historisches Gold-"Triple-Triple"

Sprintstar Usain Bolt hat es schon wieder getan und sich mit seiner neunten Goldmedaille einen ewigen Eintrag im Olympia-Geschichtsbuch gesichert. Der 29-Jährige gewann in der Nacht auf Samstag mit der Staffel aus Jamaika auch über 4x100 Meter in 37,27 Sekunden. Nach Peking 2008 und London 2012 hängte Bolt damit auch in Rio über 100, 200 sowie 4x100 Meter die Konkurrenz ab und gewann je drei Mal Gold.

Sprintstar hat es schon wieder getan und sich mit seiner neunten Goldmedaille einen ewigen Eintrag im Olympia-Geschichtsbuch gesichert. Der 29-Jährige gewann in der Nacht auf Samstag mit der Staffel aus Jamaika auch über 4x100 Meter in 37,27 Sekunden. Nach Peking 2008 und London 2012 hängte Bolt damit auch in Rio über 100, 200 sowie 4x100 Meter die Konkurrenz ab und gewann je drei Mal Gold.

Vor seinem 30. Geburtstag am Sonntag genoss Usain Bolt nach seinem Zieleinlauf den Jubel der Zuschauer im Olympiastadion von Rio und verabschiedete sich mit einer historischen Bilanz von der olympischen Bühne. Ein nochmaliger Antritt in Tokio 2020 gilt als unwahrscheinlich.

Hinter den Jamaikanern Asafa Powell, Yohan Blake, Nickel Ashmeade und Schlussläufer Bolt sicherte sich Japan Silber. Die USA um Justin Gatlin enttäuschten und liefen nur zu Bronze. Für die Amerikaner kam es dann noch schlimmer! Sie wurden nachträglich wegen eines Wechselvergehens disqualifiziert und verloren ihre Medaille an Kanada.

"Ich bin der Größte"

Das Blitzlichtgewitter gehörte trotz dieses Fauxpas Bolt: "Hier habt ihr es, ich bin der Größte. Ich bin erleichtert, es ist passiert. Ich bin glücklich und stolz auf mich. Es ist wahr geworden", sagte er in die Mikrofone.

2925 Tage nach seinem ersten Olympiasieg in Peking über 100 Meter schloss Bolt sein historisches Kapitel Sommerspiele hocherfolgreich ab. "Wie kann ich der Welt sonst noch beweisen, dass ich der Größte bin". Mit Gold Nummer neun verdrängte Bolt die frühere deutsche Kanutin Birgit Fischer von Platz sechs in der Liste der erfolgreichsten Sportler bei Sommerspielen.

"Habe den Sport aufregend gemacht"

Über 100 Meter siegte Bolt in 9,81 Sekunden, dann ließ er seine Konkurrenz auch auf seiner Paradestrecke über 200 Meter in 19,78 Sekunden hinter sich. Seine sieben Jahre alte Bestmarke von 19,19 Sekunden konnte Bolt aber nicht wie erhofft unterbieten.

"Ich habe den Sport aufregend gemacht. Ich habe die Leute dazu gebracht, diesen Sport anzuschauen, deshalb habe ich ihn auf ein neues Niveau gehoben", sagte Bolt abschließend. "Ich habe der Welt bewiesen, dass man es sauber schaffen kann, mit harter Arbeit und Hingabe."

In einem Jahr will Bolt nach eigenen Aussagen endgültig mit dem aktiven Sport Schluss machen.