Vardy über Leicester-Ende: Lieber China als Arsenal!

Die Geschichte des unglaublichen Aufstiegs von Jamie Vardy ging um die Welt. Sie schaffte es sogar nach Hollywood, wo das außergewöhnliche Leben des Leicester-City-Stürmers in einem Kinofilm verarbeitet wird.

Vom Unterhaus-Kicker mit Fußfessel zum Torjäger in der Premier League, englischen Nationalteam-Stürmer und schließlich Sieg-Garanten bei Leicesters Titel-Wunder 2016. Wenn es nach Vardy geht, soll damit aber noch nicht Schluss sein. Der Striker hat Hunger nach mehr Toren und vor allem Titeln.

Vardy erklärt Arsenal-Absage

Nach dem Gewinn der Meisterschaft hatte er die Chance, sich dem Arsenal FC anzuschließen und in Nordlondon auf Titeljagd zu gehen. Die Gunners gewannen im Vorjahr erneut den FA Cup. Allerdings ohne Vardy, der schlug das Angebot des Top-Klubs aus.

"Ich will so viel wie möglich gewinnen. Ich will nicht nur die Premier-League-Medaille in der Lade haben, es wäre eine leere Glasvitrine", erklärte er dem englischen Telegraph. Ob das mit Leicester passiert, steht aber in den Sternen.

Denn nur, weil er das Angebot Arsenals ausgeschlagen habe, sei ein Abschied nicht ausgeschlossen. "Ich werde es nie bereuen, Arsenal abgesagt zu haben. Das heißt nicht, dass ich nicht für andere Angebote offen wäre."

Ob er dem Sieg im FA-Cup nachtrauere? Vardy nahm sich wie gewohnt kein Blatt vor den Mund: "Nein, es ist nur der FA Cup, nicht die Premier League, oder? Sie haben sich 20 Jahre in Folge für die Champions League qualifiziert, letztes Jahr nicht mehr. Darüber sollte man nachdenken. Wir waren im Viertelfinale und hätten gegen Atletico sogar noch weiterkommen können."

China oder USA?



Vardy wird mit seiner möglichen nächsten Station überraschend spezifisch, nennt zwei mögliche Destinationen: "Vielleicht tut sich die Möglichkeit auf, nach Amerika oder China zu wechseln. Ich glaube, dass ich diese Erfahrung gerne machen würde."

(Heute Sport)