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Vater von Mobbing-Opfer lädt Täter zum Begräbnis

Der tragische Fall der 14-jährigen Australierin, die sich nach jahrelangem Cyber-Mobbing das Leben nahm, ging um die ganze Welt.

Heute Redaktion
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Cyber-Mobbing ist leider ein alltägliches Problem. Die Täter quälen ihre Opfer mit schlimmen Beleidigungen im Netz. Wenn die Belastung einfach zu groß wird, flüchten sich manche betroffene Teenager in den Tod.

Das australische Kindermodel Amy Everett litt ebenfalls darunter – und nahm sich zwei Tage vor ihrem 15. Geburtstag am 3. Jänner das Leben. Ihre Geschichte ging viral, "heute.at" berichtete ausführlich.

Ihre todtraurigen Eltern posteten die tragische Geschichte von Amy. Der Vater des Mobbing-Opfers ging jetzt einen mutigen Schritt und lud die Täter zur Beerdigung des Mädchens ein. Sie sollten die Verwüstung, die sie angerichtet haben, sehen, schreibt die Familie in einem offenen Brief auf Facebook.

Der Aufruf soll zugleich ein besseres Bewusstsein für die schrecklichen Folgen des Mobbings schaffen. Die von Amys Eltern ins Leben gerufene Kampagne mit den Hashtags #stopbullyingnow und #doitforDolly erfährt viel Zuspruch von anderen Betroffenen. Sie teilen ihre eigenen Erfahrungen, um die Botschaft zu verbreiten.

(red)