Sport

Vater von Salzburg-Star tritt gegen Koller nach

Heute Redaktion
Teilen
Trügerisches Bild: Das Verhältnis von Salzburg-Star Okafor und Ex-Teamchef Koller beim FC Basel war offenbar nicht das 
 beste.
Trügerisches Bild: Das Verhältnis von Salzburg-Star Okafor und Ex-Teamchef Koller beim FC Basel war offenbar nicht das beste.
Bild: imago images

Der 19-jährige Angreifer Noah Okafor soll in Salzburg Erling Haaland vergessen machen. Sein Vater greift indes noch einmal Ex-Trainer Marcel Koller an.

Ist er der neue Haaland? Fakt ist, dass Red Bull Salzburg große Hoffnungen auf Noah Okafor setzt, der Serienmeister zahlte mehr als elf Millionen Euro Ablöse an den FC Basel für den 19-jährigen Angreifer und stellte somit einen neuen Transferrekord in der heimischen Bundesliga auf. Zuvor war noch Maxi Wöber mit 10,5 Millionen Euro bei seinem Wechsel von Sevilla nach Salzburg der teuerste Neuzugang der Liga-Geschichte.

Der Wechsel des Schweizers zum Red-Bull-Klub schlägt hohe Wellen. "Experten" in den sozialen Netzwerken stellten die These auf, dass Okafor, der seit der U9 für Basel spielte, nur wegen dem lieben Geld in die Mozartstadt wechselt – woraufhin dessen Vater Christian im "Blick" Klartext sprach und Basel-Trainer Marcel Koller als Grund für den Abgang seines Sohnes benannte.

"Unter Koller hat er nicht mehr gespielt. Immer Bank. Und er hat keine Lust mehr auf Bank. Darum der Wechsel", erklärte der Vater von Okafor. "Es geht um seine sportliche Entwicklung und nicht ums Finanzielle."

Dumm nur, dass die Vorwürfe so nicht haltbar sind. Der pfeilschnelle Okafor hat 52 seiner 54 Profi-Spiele unter dem ehemaligen ÖFB-Teamchef Koller absolviert. Wenn er fit war, zählte er beinahe immer zur ersten Elf. Erst nach wenig überzeugenden Leistungen in der aktuellen Saison verlor er seinen Stammplatz – jetzt ist er "unglaublich stolz", in Salzburg zu sein (siehe Interview oben).