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Veith beste ÖSV-Dame bei Wind-Lotterie in St. Moritz

Anna Veith zeigte beim Super-G in St. Moritz mit Platz fünf auf. Den Sieg holte überraschend Jasmine Flury aus der Schweiz.

Heute Redaktion
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Der Super-G in St. Moritz wurde zur absoluten Wind-Lotterie. Während die ÖSV-Damen weitgehend Pech hatten, wurde es ein sensationeller Doppelsieg für die Schweizerinnen. Jasmine Flury siegte vor Michelle Gisin. Beste Österreicherin wurde überraschend Anna Veith.

Mit Platz fünf sorgte Anna Veith für ein großes Ausrufezeichen. Die Salzburgerin nähert sich nach ihrer schweren Knieverletzung immer mehr der Weltspitze an. "Es war schon schwer mit den Verzögerungen. Es war aber ein guter Lauf, aber nicht sehr gut. Es war ein Vorteil, dass ich schon oft hier heruntergefahren bin. Ich bin noch nicht am Limit, ich freue mich aber voll über die Leistung."

Sensationssiegerin Flury

Die große Überraschung lieferte Lokalmatadorin Jasmine Flury mit ihrer Siegesfahrt: "Mein Start war eigentlich ein bisschen komisch. Ich hatte aber sehr gute Bedingungen und mir ist eine tolle Fahrt gelungen. Ein paar Fahrerinnen hatten echt Pech, das war also nicht ganz fair."

ÖSV-Damen vom Winde verweht



Die weiteren ÖSV-Damen hatten kein Glück mit dem Wetter. Stephanie Venier fuhr nur auf Platz elf: "Ich war kurz vor dem Ausfall und habe extrem viel riskiert. Das ist nicht ganz aufgegangen. Die Bedingungen haben sich dauernd geändert."

Auch für Conny Hütter (Platz 13) lief es nicht nach Wunsch: "Am Start habe ich gemerkt, dass der Wind komplett reinzieht. Ich habe leider überhaupt nichts gesehen, aber es ist eben ein Freiluft-Sport. Im unteren Teil habe ich es dann nicht so schlecht erwischt."

(Heute Sport)