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Veith kritisiert Programm im Ski-Weltcup scharf

Für Anna Veith steht fest: Im Ski-Weltcup gibt es zu viele Rennen. Das Programm trägt auch zu den vielen Verletzungen bei.

Heute Redaktion
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Anna Veith fällt nach ihrem Kreuzbandriss die komplette Saison aus. Auch die WM muss die Salzburgerin auslassen. Kämpft sie sich noch einmal in den Weltcup zurück? Die 29-Jährige kritisiert das hektische Programm für die Ski-Damen scharf.

"Das, was wir körperlich leisten, hat nichts mehr mit dem zu tun, was vor 20, 30 Jahren war. Es wird immer knapper, immer enger. Der Körper braucht aber auch seine Zeit, um regenerieren zu können", sagt Veith bei Ö3.

Laut Veith geht die große Show verloren, wenn ständig Stars verletzt ausfallen: "Wenn man es nicht schnell korrigiert, wird der Skisport über die Zeit uninteressanter!"

Puelacher und Hirscher stimmen zu



Auch Cheftrainer Andreas Puelacher schießt gegen die FIS: "Man hat wenig Pausen, dazwischen soll man auch noch trainieren, man will ja den Formstand halten. Da muss vielleicht die FIS einmal überlegen, ob der Wettkampfkalender schon richtig ist."

"Bormio, Wengen, Kitzbühel, jetzt Garmisch - alles in einem Monat. Das ist schon sehr intensiv", sehnt sich Puelacher nach mehr Pausen.

Auch Superstar Marcel Hirscher schnauft ein wenig: "Wir werden schon richtig geschliffen!" (Heute Sport)

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