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Venier vor WM-Super-G: "Bin hier für eine Medaille"

Heute Redaktion
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Fünf ÖSV-Speeddamen kämpfen im Super-G der Ski-WM in Aaare um das erste Edelmetall. Ihr Motto: "Bei der WM zählen nur die ersten drei Plätze!"

WM-Super-G-Titelverteidigerin Nicole Schmidhofer, Cortina-Triumphatorin Ramona Siebenhofer, Garmisch-Siegerin Stephanie Venier sowie Tamara Tippler und Christina Ager – diese fünf Speed-Damen wollen im Super-G der Ski-WM in Aare (Dienstag, 12.25 Uhr, "Heute" tickert live) die ersten Medaillen für Österreich holen.

Von Nervosität ist bei ihnen keine Spur – vielmehr strotzen die rot-weiß-roten Athletinnen vor Selbstbewusstsein. "Ich bin hier um eine Medaille zu gewinnen", erklärt Venier bei einem Pressgespräch im TirolBerg, dem "Österreich-Haus", in Aare mit voller Überzeugung. Ihre Kollegin Siebenhofer weiß: "Bei der WM zählen nur die Medaillen."

Auch Titelverteidigerin Nici Schmidhofer nimmt die Rolle der Mitfavoritin gerne an. "Ich bin gut drauf und spüre keine Nervosität", erzählt die 29-jährige Steirerin, die vor zwei Jahren bei der WM in St. Moritz im Super-G überraschend zur Goldmedaille raste.

Ein großes Fragezeichen gibt es aber: Die Wetter- und Schneebedingungen in Aare. Für die gesamte erste Woche wird starker Wind vorhergesagt, Temperaturen rund um knackige minus 20 Grad (mit Wind gefühlte minus 30 Grad) sorgen für einen "aggressiven" Schnee. "Bisher gab es viel Wind, der vor allem die ersten Schwünge hier geprägt hat", berichtet Schmidhofer. "Der Schnee hier ist sehr anders, daran muss man sich erst gewöhnen."

Doch das alles tut dem Selbstvertrauen der Speed-Damen keinen Abbruch...