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Verband entschuldigt sich für Mobbing von Heraf

Der neuseeländische Fußballverband kommt nach der Entlassung von Andreas Heraf nicht zur Ruhe. Nun entschuldigte sich der Verbandspräsident.

Heute Redaktion
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Nach schweren Vorwürfen räumte Andreas Heraf im Juli seine Posten als Frauen-Teamchef und Technischer Direktor im neuseeländischen Fußballverband. Trotzdem sorgt das Verhalten des 51-Jährigen für Wirbel.

Insgesamt 13 Spielerinnen hatten Mobbing- und Belästigungsvorwürfe gegen den ehemaligen österreichischen Teamspieler erhoben, auch die taktische Kompetenz Herafs infrage gestellt und erklärt, nicht mehr unter dem Österreicher auflaufen zu wollen. Anfangs stärkte der Verband dem Österreicher noch den Rücken.

Nun gestand der Präsident Deryck Shaw Fehler ein. "Wir entschuldigen uns bei unseren Spielerinnen für das Verhalten unseres ehemaligen Cheftrainers. Es tut uns zutiefst leid, dass diese Ereignisse stattgefunden haben und für eine Notlage sorgten." Nach einer unabhängigen Prüfung hätten sich die Vorwürfe als begründet erwiesen. "Wir hätten viel früher reagieren müssen", so Shaw weiter.

Heraf hatte die Anschuldigungen stets bestritten. (Heute Sport)

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