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Verdient der Rapid-Busfahrer mehr als ein Tirol-Kicker?

"Bei Rapid verdient der Busfahrer mehr als unsere Kaderspieler", sagt Thomas Silberberger, Trainer der WSG Tirol. "Heute" machte den Check.

Heute Redaktion
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Thomas Silberberger lag mit seiner Einschätzung nicht daneben.
Thomas Silberberger lag mit seiner Einschätzung nicht daneben.
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Mit 0:4 kam die WSG Tirol am Sonntag bei Rapid unter die Räder. Coach Thomas Silberberger wollte danach die Kräfteverhältnisse einordnen. "Bei Rapid verdient der Busfahrer mehr als unsere Kaderspieler", meinte er.

Ein launiger Sager oder die Wahrheit? Fakt ist: Rapid beschäftigt keinen eigenen Busfahrer. Die Fahrten sind ausgegliedert bei der Firma Blaguss. Zwei Chauffeure, seit Jahren die gleichen, pilotieren das Team zu den Spielen. Der Verdienst richtet sich nach dem Kollektivvertrag, liegt mit Zulagen und entsprechender Berufserfahrung zwischen 2.000 und 2.500 Euro netto im Monat.

    Das Team der 27. Bundesliga-Runde. Diese Spieler haben den höchsten Sky Player Index.
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    Zum Vergleich Tirol: Da beträgt die Gage eines Spielers durchschnittlich rund 2.500 Euro netto – ohne Prämien. "Top-Spieler verdienen mehr, wir haben aber auch 18-Jährige im Kader, die das nicht haben. Unser Trainer wollte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass wir uns mit dem kleinsten Budget der Liga nach der Decke strecken", sagt Manager Stefan Köck.

    Autor: Klaus Pfeiffer

      Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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