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Verlängerung bei Rapid? Bickel nennt eine Tendenz

Der Vertrag von Fredy Bickel als Rapid-Sportchef läuft im Sommer 2019 aus. Wird verlängert, oder folgt der Abschied? Der Schweizer hat eine Tendenz.

Heute Redaktion
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Sportlich steckt Rapid im Tief, und die Zukunft der Führungsebene ist ebenfalls unklar. So ist noch nicht klar, ob sich Präsident Michael Krammer der Wiederwahl stellen will, auch der Vertrag von Sportchef Fredy Bickel läuft 2019 aus. Was plant der Schweizer? Er verrät, dass er bereits eine Tendenz hat.

Eigener Anspruch

"Ich denke, im Moment hätten viele Leute Freude, wenn ich nicht verlängern würde", meint Bickel auf "Fußball Total - der Talk". Nachsatz: "Aber davon mache ich es nicht abhängig. Da kann ich drüberstehen und auch die öffentliche Meinung ausblenden. Ich habe auch relativ hohe Ansprüche an mich und ich erwarte von mir schon, dass ich da mithelfen kann, dass wir auf bessere Wege kommen."

Tendenz vorhanden

Offenbar tendiert Bickel eher zu einer Vertragsverlängerung bei den Grün-Weißen, weil er nicht in einem sportlichen Wellental aufhören will. "Es lässt dir der Kopf nicht zu, dass du in einer solchen Situation etwas gehen lässt oder etwas verlässt. Selbst wenn du hin und wieder denkst: Bringe ich die Kraft noch auf und wo komme ich jetzt weiter, was kann ich noch bewegen? Und du dann stundenlang die Decke anstarrst. Also dieser Ehrgeiz und diese Lust, etwas zu bewegen und zu kämpfen, der ist bei uns da. Und ich brauche den auch", meint Bickel.

Gespräche und Pläne

Was ebenfalls für den Verbleib spricht: Bickel will im Winter weitere Gespräche über Vertragsverlängerungen mit Spielern sprechen. Auch die Themen Kaderumbau und Verstärkungen sollen nicht zu kurz kommen. Dazu meint er: "Für mich wäre es wichtig, lange Vorlaufzeit zu haben. Ich habe immer so gearbeitet und finde es ein wichtiges Mittel. Was willst du mit Spielern wie Murg oder Ljubicic jetzt reden, was wir in der nächsten Saison alles wollen und du selber hast dich noch nicht entschieden? Das ist einfach nicht gut. Ich habe nicht gerne solche Gespräche."

Gefühls-Frage

Wann die definitive Entscheidung fallen wird, lässt Bickel allerdings offen. "Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, mit gutem Gewissen sagen zu können, dass ich hier noch was mit aller Kraft erreichen kann", meint er. Das Gespür müsse passen, ebenso die Unterstützung im Verein vorhanden sein. (heute.at)