Sport

Verletzte und Festnahmen bei Wiener Derby

Heute Redaktion
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Das 311. Wiener Derby hatte am Sonntag einen fahlen Beigeschmack. Während des Spiels kam es zu Ausschreitungen. Es gab mehrere Verletzte und Festnahmen.

Bereits vor dem Spiel hinderte die Polizei 70 Fans von Ferencvaros Budapest, die eine Freundschaft zu den Ultras Rapid pflegen, am Eintritt ins Ernst-Happel-Stadion.

So menschenunwürdig empfängt die Wiener Polizei ungarische Fans in Wien
— Rechtshilfe Rapid (@RH_Rapid)

Die Ungarn waren laut Wiener Polizei teilweise mit Schutzausrüstung bekleidet. Außerdem trugen manche Steinschleudern und Messer bei sich.

Danach ging es im Stadion rund. Fans aus beiden Lagern zündeten immer wieder Böller. Zum Eklat kam es dann kurz vor der Halbzeit. Obwohl die Veilchen bereits mit 2:0 führten, randalierten einige Austria-Fans und schossen Feuerwerkskörper auf Rapid-Anhänger. Danach versuchten Hooligans der Violetten auch noch die Tribüne zu stürmen.

Pause - 0:2 und noch viel trauriger, aus dem Gästesektor werden Leuchtraketen ins Publikum abgefeuert
— SK Rapid Wien (@skrapid)

Die Polizei konnte einen Zusammenstoß der beiden Fangruppen mit einem großen Aufgebot an Beamten verhindern. Laut Polizei gab es zehn Verletzte und drei Festnahmen. Die Wiener Austria entschuldigte sich via Twitter für das Verhalten ihrer Anhänger.

Leider gibt's in unserem Fan-Sektor einige, die den Sinn des Fußballspiels offenbar nicht verstanden haben. Sehr schade.
— FK Austria Wien (@FKAustriaWien)