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Verletzungsschock bei ÖSV-Hoffnung Kappaurer

Schlechte Nachrichten vor dem Weltcup-Winter. ÖSV-Dame Elisabeth Kappaurer erlitt eine schwere Verletzung.

Heute Redaktion
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Die neue Ski-Saison steht vor der Tür. Es ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt für eine Nachricht wie diese: ÖSV-Hoffnung Elisabeth Kappaurer zog sich eine schwere Verletzung zu und wird lange ausfallen.

Die Verletzung passierte am Donnerstag im Riesentorlauf-Training in Saas Fee (Schweiz), wie der ÖSV in einer Aussendung bekanntgab.

Die Vorarlbergerin stürzte unglücklich und zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel zu. Die 23-Jährige wurde am Donnerstag am späten Nachmittag im Spital Wallis in Visp (Schweiz) von Dr. Thomas Beck erfolgreich operiert. Der Eingriff, bei dem mit einem Marknagel der Knochen stabilisiert und so die Heilung ermöglicht wird, ist ohne Komplikationen verlaufen. Einige Tage wird die Bezauerin noch im Krankenhaus bleiben, bevor sie die Reise nach Hause antreten darf.

"Durch einen Innenskifehler bin ich unglücklicherweise gegen das Gelenk der Stange gestürzt. Die Operation habe ich gut überstanden und der Blick richtet sich schon wieder nach vorne. Ich bin guter Dinge, dass alles gut verheilen wird", wird Kappaurer zitiert.



"Der Ausfall von Elisabeth ist schon sehr schwerwiegend. Sie ist eine große Hoffnung, hat viel Talent im Riesentorlauf und zeigte mit ihrer bisherigen Trainingsleistung stark auf. Sie konnte heuer bei den Olympischen Spielen aufgrund eines Mittelhandknochenbruchs nicht an den Start gehen, umso bitterer das erneute Verletzungspech", so Jürgen Kriechbaum, sportlicher Leiter der ÖSV-Damen.

Im Weltcup erreichte die Junioren-Weltmeisterin von 2014 bisher sechs Platzierungen in den Top 15. (Heute Sport)