Verletzungssorgen! Die Baustellen in Löws Startelf

Auf dem Weg ins Finale hat die deutsche Nationalmannschaft mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Im Halbfinal-Showdown gegen Gastgeber Frankreich muss Jogi Löw die Innenverteidigung, das zentrale Mittelfeld und die Sturm-Formation umbauen.

Auf dem Weg ins mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Im Halbfinal-Showdown gegen Gastgeber Frankreich muss Jogi Löw die Innenverteidigung, das zentrale Mittelfeld und die Sturm-Formation umbauen. 

Im Sturmzentrum beantwortet sich die Frage quasi von selbst. Mario Gomez fällt verletzt für den Rest des Turniers aus. Im DFB-Kader steht kein weiterer Stürmer. Somit drängt sich Mario Götze als "Falsche Neun" auf. Alternativ könnte auch Thomas Müller im Sturmzentrum spielen, doch der Torschützenkönig der WM 2010 wartet weiterhin auf einen Torerfolg. 

Von der Torflaute lässt sich der Offensivspieler jedoch nicht beeindrucken. "Tore sind nicht mein Benzin, sonder eher der Speziallack auf dem Auto, der nach außen gut ausschaut." Mit Lukas Podolski und Leroy Sane stehen Alternativen parat. Ein Startelf-Einsatz steht jedoch nicht zur Diskussion. 

"Schweini" fit für die Startelf

Im zentralen Mittelfeld zeichnet sich die Rückkehr des Kapitäns ab. Der nach dem Viertelfinale gegen Italien angeschlagene Bastian Schweinsteiger dürfte wieder fit genug sein, um Sami Khedira zu ersetzen. Das Abschlusstraining am Mittwochvormittag machte der 31-Jährige voll mit. Löw hält sich im Vorfeld der Partie bedeckt. "Ich hoffe, ich wünsche mir, dass es Bastian schafft. Er kann der Mannschaft so viel geben." Julian Weigl wäre d er Ersatzmann. 

Großes Fragezeichen in der Abwehr

Wer Mats Hummels ersetzen wird, ist das größte Fragezeichen der DFB-Aufstellung. Denn das hängt von der taktischen Ausrichtung des Weltmeisters von 2014 ab. Die logische Alternative wäre wie im ersten Gruppenspiel Shkodran Mustafi. Hinter Benedikt Höwedes steht ein großes Fragezeichen, denn auch der Schalker konnte zuletzt nicht mittrainieren.