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Verlor Wilder den WM-Titel wegen 20-Kilo-Kostüm?

Heute Redaktion
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Deontay Wilder im Cyborg-Kostümngen und Onlinemedien!
Deontay Wilder im Cyborg-Kostümngen und Onlinemedien!
Bild: picturedesk.com/APA

Schwergewichtsboxer Deontay Wilder bezog gegen Tyson Fury seine erste Niederlage in einem Profikampf. Seine Erklärung dafür könnte kaum absurder sein.

Vor ihrem Kampf teilen sie verbal aus, bevor es im Ring richtig zur Sache ging. Nach dem Fight, den Fury durch technischen K. o. in der 7. Runde gewann, nachdem Wilder in den Runden 3 und 5 zu Boden gegangen war, zollten sie sich hingegen Respekt.

Wilder vs. Fury III könnte im Sommer steigen

Seine erste Niederlage im 44. Profikampf begründete Wilder allerdings ziemlich ausgefallen: Seine Beine seien während des Kampfes geschwächt gewesen. Dafür kann es diverse Erklärungen geben. Wilder wählte diese: Das Kostüm, das er bei seiner Vorstellung und beim Gang zum Ring getragen hatte, habe ihn geschwächt.

Furys Schläge hätten ihn keineswegs beeinträchtigt, "er hat mich überhaupt nicht verletzt, meine Uniform war zu schwer für mich", so der 34-Jährige. Er habe von Beginn weg keine Beine gehabt, trotzdem habe er weitergekämpft, weil er ein Krieger sei. "Viele haben mir gesagt: 'Es sah danach aus, als wäre etwas nicht in Ordnung mit dir.' Das war so, aber wenn du im Ring bist, musst du alles ausblenden. Ich weiß, dass es wegen meiner Uniform war."

Wilder wählte dieses Kostüm, weil er dem "Black History Month" Tribut zollen wollte. Er konnte es laut eigener Aussage erst am Abend vor dem Kampf ein erstes Mal anziehen. "Ich dachte nicht, dass es so schwer sein würde. Es wog rund 20 Kilogramm."

Wilder hat nach seinen Äußerungen gegenüber Yahoo Sports einem dritten Kampf gegen Fury zugesagt. Dieser Fight könnte bereits im Sommer erneut in Las Vegas steigen. Man darf gespannt sein, wie sich die beiden Flüche und Beleidigungen um die Ohren hauen. Äußerst spannend dürfte es aber werden, wenn sich der Verlierer äußerst.

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