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Verschwörung? Reds-Fans wittern ManCity-Betrug

Im Spitzenspiel zwischen ManCity und Liverpool spielte sich eine verrückte Szene ab, die auch tags darauf noch die Gemüter erhitzt.

Heute Redaktion
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Welch hohe Erwartungen hatten die Fußballfans an dieses Topspiel in England: Manchester City gegen Liverpool. Pep Guardiola gegen Jürgen Klopp. Meister gegen Tabellenführer. Die Citizens gewannen am Donnerstagabend mit 2:1 und rücken bis auf vier Punkte an die Reds heran.

Doch gerade in der ersten Halbzeit geschah wenig Spektakuläres. Bis zur 18. Minute.

Da spielte sich die verrückteste Szene des Matches ab. Und Liverpool war gleich zwei Mal innerhalb weniger Sekunden im Zentimeter-Pech. Zuerst scheiterte Stürmer Sadio Mané an der Stange. Danach schoss City-Verteidiger John Stones bei der versuchten Rettungstat den eigenen Torhüter Ederson ab. Von dessen Körper sprang der Ball gefährlich in Richtung Tor, die Liverpool-Spieler hatten die Hände zum Jubeln schon in die Höhe gereckt.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anMan City 2-1 Liverpool WHAT A GAME!!? #mancity#liverpool#cityliverpool#mancityliverpool#salah#aguero#stones#robertson#firmino#pl#premierleagueEin Beitrag geteilt von Footballer (@footballer_33) am Jan 3, 2019 um 4:15 PST

Die verrückte Szene im Video. Quelle: Instagram

Doch eben dieser John Stones rettete mit einer Grätsche im allerletzten Moment und brachte den Ball auch noch irgendwie am heranstürmenden Mohamed Salah vorbei. Nach dem Spiel sagte Stones: "Ich habe alles probiert, um den Ball noch zu klären. Ich habe gehört, es war ziemlich knapp!" Wie recht der Engländer doch hatte. Die Premier League vermeldete auf Twitter, wie wenig zum Tor gefehlt hatte: 1,12 Zentimeter.

Die Torlinien-Technologie zeigt: Kein Tor. Quelle: Twitter

Verschwörungstheorie



Einige Fans wollen das nicht so stehen lassen. Sie wittern eine Verschwörung, wollen auf den Bildern der Torlinientechnologie den Beweis dafür gefunden haben.

Während der Ball um die oben genannten 1,12 Zentimeter auf der Linie abgebildet ist, scheint zwischen dessen Schatten und der Torlinie am Boden eine Lücke zu sein.

Ein Bild mit dieser ominösen Lücke kursiert im Netz. Wie folgender User richtigerweise anmerkt, scheint bei genauerer Betrachtung die Torlinie mit Photoshop bearbeitet worden zu sein. Es dürfte sich um den Täuschungsversuch eines verbitterten Reds-Fans oder eines Internet-Trolls handeln.

Schräg: Inzwischen starteten Liverpool-Fans sogar eine Petition für eine Analyse der Torlinien-Technologie im Spiel Liverpool gegen Manchester City. Stand Freitagmittag haben erst magere 183 Personen unterzeichnet.

(Heute Sport)