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Verwirrung um Vertrag des 126-Millionen-Kickers

Heute Redaktion
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Der bisher teuerste Transfer des Sommers ist durch. Das 19-jährige Talent Joao Felix wechselt für 126 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atletico Madrid.

Am Mittwoch wurde es offiziell. Portugals Jahrhundert-Talent Joao Felix verlässt Benfica Lissabon und wechselt für 126 Millionen Euro zu Atletico Madrid.

Doch mit der Vollzugsmeldung sorgte der spanische Spitzenklub für große Verwirrung. Denn Atletico berichtete von einem Vertrag, den es so gar nicht geben kann.

Vertrag, den es so nicht gibt

Die "Colchoneros" hatten bei der Bekanntgabe stolz verkündet, dass Joao Felix einen Siebenjahresvertrag unterschreibt, dafür kolportierte sieben Millionen Euro pro Saison verdienen soll und Antoine Griezmanns Nummer sieben erhält.

Ein Siebenjahresvertrag? Das ist nicht möglich. Die FIFA erlaubt in ihren Statuten eine maximale Vertragslaufzeit von fünf Jahren.

250-Millionen-Ausstiegsklausel?

Auch ein weiteres Vertragsdetail überrascht: die festgeschriebene Ablösesumme, die in spanischen Verträgen immer enthalten sein muss, beläuft sich auf "nur" 250 Millionen Euro. Ob das schwer-reiche Scheich-Klubs von einem Angebot für das Jahrhundert-Talent abhalten wird, ist offen.

Besonders kurios: Felix' Ausstiegsklausel bei Benfica betrug 120 Millionen Euro, Atletico legte sechs Millionen Euro drauf, um eine Ratenzahlung zu vereinbaren. In diesem Sommer sind nur 30 Millionen Euro fällig, wie die Marca berichtet. Zusätzlich müssen die Spanier noch 1,2 Millionen Euro an den FC Porto überweisen, wo Joao Felix ausgebildet wurde. (wem)

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