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Vettel erwartet enges Quali-Duell, Hamilton vorsichtig

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst

Laut den Meteorologen soll es am Samstag (14 Uhr) zum Qualifying für den Grand Prix von Österreich regnen. Nicht nur deshalb erwartet Sebastian Vettel ein enges Duell mit Mercedes um die Pole-Position. WM-Leader Lewis Hamilton denkt noch immer an seinen Fehler aus dem Vorjahr und will es vorsichtig angehen. Felipe Massa, der Sensations-Polesetter von 2014, ist hingegen weit weg von einer Wiederholung.

Laut den Meteorologen soll es am Samstag (14 Uhr) zum Qualifying für den regnen. Nicht nur deshalb erwartet Sebastian Vettel ein enges Duell mit Mercedes um die Pole-Position. WM-Leader Lewis Hamilton denkt noch immer an seinen Fehler aus dem Vorjahr und will es vorsichtig angehen. Felipe Massa, der Sensations-Polesetter von 2014, ist hingegen weit weg von einer Wiederholung.

Schon im 3. Freien Training am Samstagvormittag gab es einen Regenguss. Auch am Nachmittag soll es in Spielberg regnen, für das Qualifying gilt eine Regenwahrscheinlichkeit von 70 Prozent. Danach soll sich das Wetter aber, zur Freude der zahlreichen Camper, wieder bessern. Doch selbst wenn die 30-Prozent-Variante, also kein Regen, eintreten sollte, ist der Ausgang des Qualifyings alles andere als die "g'mahte (steirische) Wies'n" für Mercedes.

Im Vorjahr war der Red Bull Ring die einzige Strecke, auf der kein Mercedes auf der Pole-Position stand. Diese holte sich Massa. Das Rennen verlor der Brasilianer dann wegen einer konservativen Boxenstrategie und Rosberg siegte vor Hamilton. "Sag niemals nie", meinte Massa optimistisch auf die Frage, ob er den Sensationscoup wiederholen könne. Die Vorzeichen dafür sind aber nicht die besten, im Training hinkten das Williams-Team hinterher. "Der Vorsprung von Mercedes war damals etwas kleiner, ganz besonders im Qualifying. Aber wir werden es versuchen."

Der Routinier erinnerte zudem: "Jedes mal, wenn ein anderes Auto vor Mercedes war, ist etwas Besonderes passiert." Im Vorjahr warf Hamilton die mögliche Pole-Position weg als er sich bei der Anfahrt zur zweiten Kurve von der Strecke drehte. Das hat der Brite nicht vergessen. "Diesmal werde ich in dieser Kurve ein bisschen vorsichtiger sein", kündigte der zweifache Weltmeister an. Im Training äußerte sich die Vorsicht dadurch, dass er in beiden Freitagssessions hinter Rosberg zurückblieb.

. "Wir sahen heute das Bild, das wir nach Kanada erwartet hatten: Unsere Konkurrenz ist auf diesem Streckentyp nah dran", erklärte Mercedes Motorsportchef Toto Wolff. "Die roten Autos sind hier sehr stark. Sie zeigten eine sehr beeindruckende Pace, sowohl mit viel als auch mit wenig Benzin", fiel Rosberg auf.

früh zu Ende. "Wir müssen uns das noch genau anschauen, im Moment können wir es uns noch nicht erklären", meinte Vettel, der ein "interessantes Qualifying" prophezeit. Einen prominenten Daumendrücker hat der vierfache Weltmeister jedenfalls. "Ich hoffe, man wird Ferrari vorne sehen, das wäre nett", sagte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.

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