Sport

Vettel ist auch im Qualifying nicht zu stoppen

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures

Der dreifache Formel-1-Weltmeister und überlegene WM-Leader Sebastian Vettel ist auch in Singapur voll auf Kurs. Der 26-jährige Deutsche vom Red-Bull-Team entschied am Samstag das Qualifying für den Nacht-Grand-Prix in Singapur für sich und startet am Sonntag (14.00 Uhr) zum bereits 41. Mal in seiner Karriere aus der Pole Position.

 Landsmann Nico Rosberg (Mercedes) wurde mit nur 91 Tausendstel Rückstand Zweiter, der Franzose Romain Grosejan (Lotus-Renault) landete auf Rang drei. Vettels australischer Teamkollege Mark Webber holte Platz vier.

Vettel-Poker geht auf

Vettel konnte es sich leisten, ordentlich zu pokern. Denn der Dominator der vergangenen Jahre stieg schon mehrere Minuten vor dem Quali-Ende aus seinem Boliden, um Reifen fürs Rennen aufzusparen und zu schonen. Mit etwas Glück ging der Poker auf, schon ohne Helm in der Garage und an den Fingernägeln kauend beobachtete Vettel, wie Rosberg an seiner Topzeit vorbeischrammte.

"Das war ein komisches Gefühl, wenn Du da stehst und nichts mehr machen kannst", berichtete Vettel. Der Red-Bull-Star könnte damit seinen dritten Singapur-Sieg in Serie feiern und einen weiteren großen Schritt in Richtung seines vierten WM-Triumphes en suite machen.

WM-Verfolger nicht im Spitzenfeld

Denn seine ersten Verfolger Fernando Alonso (Ferrari), Lewis Hamilton (Mercedes) und Kimi Räikkönen (Lotus) landeten in der Quali nicht im absoluten Spitzenfeld. Hamilton wurde Fünfter, Alonso Siebenter und Räikkönen sogar nur 13..

Zufriedenheit bei Red Bull

"Ich bin mit Sicherheit sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Auto ist das ganze Wochenende schon fantastisch. Im Rennen erwarte ich eine sehr anstrengende Hitzeschlacht", sagte Vettel. "Sebastian war halt megaschnell. Aber es wäre schon witzig gewesen, wenn ich Sebastian die Pole weggeschnappt hätte", meinte Rosberg.

Auch Helmut Marko, der steirische Motorsportchef von Red Bull, war erleichtert. Mit Hinblick auf Sonntag meinte Marko optimistisch: "Wenn Sebastian den Start hinkriegt, dann glaube ich, dass er das Rennen in seiner üblichen Manier nach Hause fahren wird. Aber wir haben unsere Gegner noch nie unterschätzt."

Apa/Red