Vettel mit Vollgas durch die Wüste

Ein Märchen wie aus 1001 Nacht könnte wahr werden, wenn Sebastian Vettel am Sonntag (14 Uhr) beim Formel-1-Rennen im Wüstenstaat Bahrain den zweiten Sieg für Red Bull einfährt. Wie das geht, weiß der Deutsche ganz genau. Er kennt den Kurs und sagt: Wir sind nicht nur im Regen stark, haben auch im Trockenen Potenzial!

In der Hitze der Wüste flimmert die Formel-1-Strecke von Bahrain fast unwirklich vor den Augen. Mitten in einem Sandmeer tritt Sebastian Vettel, der neue Wunderknabe der Königsklasse, an, um an seinem Formel-1-Märchen weiterzuschreiben. Im Kapitel 1001 Nacht müsste er Jenson Button (GB) schlagen. Noch ist Brawn GP das stärkste Team, aber die Saison ist lange, zeigt sich der Red-Bull-Pilot in Hinblick auf die WM kämpferisch, schränkt aber ein: An den Titel denke ich noch nicht. Jetzt wollen wir von Rennen zu Rennen stark fahren. Wie man das am Kurs von Bahrain macht und worauf es ankommt, weiß Vettel genau.
Top Speed auf der Geraden ist wichtig. Da könnten die Teams mit dem Energie-Rückgewinnungssystem KERS einen Vorteil haben. Beansprucht werden bei der Hitze Bremsen und Reifen. Wir müssen uns perfekt vorbereiten, dann können wir ganz vorne mitfahren - wenn Häuptling Fliegender Bulle so optimistisch ist, dann dürfen es die Fans auch sein. Vielleicht schallt am Sonntag unsere Bundeshymne durch die Wüste. Detail am Rande: Red Bull soll mit Mercedes-Motoren kokettieren.

Comment Jetzt kommentieren Arrow-Right
Nav-Account red Time| Akt:

ThemaWeiterlesen