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Vettel rastet aus: "Was macht ihr für 'ne Scheiße?"

Heute Redaktion
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"F..k!", brüllte Ferrari-Star Sebastian Vettel in Spa in den Boxenfunk. Dieser Fehler seiner Crew brachte den 31-jährigen Deutschen zum Ausrasten.

Ferrari-Star Sebastian Vettel sorgte beim Qualifying für den Grand Prix von Belgien in Spa für einen handfesten Skandal, in dem er seine eigene Boxen-Crew auf das Übelste beschimpfte.

Als im Qualifying der Regen auf der Strecke einsetzte, fuhr Vettel mit seinem Ferrari-Boliden in die Box, um von Trocken- auf Regenreifen umzusatteln. Doch dann passierte das Unfassbare: Das Auto des Deutschen wurde nur vorne aufgebockt. Hinten kann kein Wagenheber ans Heck, weil dort der zweite Ferrari von Kimi Räikkönen stand. Dennoch zogen die Mechaniker Vettels auf den Namen "Loria" getauften Wagen ein paar Meter nach vorne.

"Hebt das Auto an, verf...t noch mal!"

"STOP! STOP! Ihr zerkratzt den Unterboden! F...k!", brüllte Vettel verzweifelt in den Boxenfunk. Als sein Wagen aber dennoch weiter rollte, verlor er endgültig die Fassung. "Was macht ihr für eine Scheiße? Hebt das Auto an, verf...t noch mal!"



Der Ausraster dürfte Vettel einiges an Konzentration gekostet haben, als Zweiter hinter Lewis Hamilton, der zuvor eine Twitter-Botschaft für F1-Kollege Michael Schumacher gepostet hatte - lag er bereits eine knappe Sekunde zurück – nachdem Ferrari das Training noch dominiert hatte. Als der Deutsche seinen Wagen nach dem Qualifying abstellte, prüfte er zunächst einmal das Heck auf mögliche Schäden nach dem Missgeschick seiner Boxencrew.

"Es war Konfusion! Wenn es so plötzlich zu regnen anfängt, musst du als Team zwei Autos managen. Ich denke, es gab ein wenig ein Missverständnis, ich habe einige Zeit in der Boxengasse festgesteckt", erklärte er anschließend. "Am Ende war das nicht ausschlaggebend, aber es war nicht so ruhig, wie es hätte sein können."

"Können um den Sieg fahren"



Für das Rennen (Start 15.10 Uhr, "Heute" tickert live) übt er sich aber dennoch in Zuversicht: "Lewis ist sehr stark in diesen Mix-Bedingungen. Für uns war es ein wenig ein verkorkstes Qualifying, mal hatte ich Verkehr, am Ende ging auch die Batterie zuneige. Aber wir haben ein Auto, das am Sonntag um den Sieg fahren kann."

(Heute Sport)

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