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Video: Gold-Gleirscher schmettert Tiroler Lied

Heute Redaktion
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Am Tag nach dem Olympia-Triumph stellt sich David Gleirscher den Fragen der Journalisten. Wann er Gold realisiert hat und wie cool das Rodeln eigentlich ist.

Frage: Wie war der Tag nach ihrem Gold-Triumph?

David Gleirscher: "Es fällt jetzt leicht zu sagen, dass ich Olympiasieger bin. Mit der Medaille um den Hals realisiert man das ein bissl mehr, es wird etwas wirklicher. Der Tag war allgemein stressig. Man merkt, dass bei den Spielen mehr Medien-Aufmerksamkeit da ist als sonst, auch speziell bei uns Rodlern. Da ist das im Normalfall nicht. So ist das etwas Lässiges."

Schon auf Nachrichten geantwortet?

"Jetzt habe ich alles gelesen, was geschrieben worden ist. Ich freue mich über jede Nachricht, die da kommt. Aber ich hatte noch nicht die Zeit, alles zu beantworten."

Was waren ihre drei schönsten Momente am Tag danach?

"Angefangen beim Aufwachen in der Früh, wenn man die Augen aufmacht und realisiert: Das ist kein Traum, das ist schon so. Dann der Moment, wo einem die Medaille um den Hals gehängt wird, das ist ein Wahnsinn. Und dann der Moment, wo man da draußen steht, die Hymne für einen gespielt wird. Das ist einfach zum Genießen, ein magischer Moment."

Können Sie das genießen, oder ist das Stress?

"Jetzt ist es schon ein bissl Stress. Aber das ist ein Stress, den man jetzt gerne hat. Das ist jetzt lässig."

Wie geht es jetzt weiter?

"Ich muss den Fokus schnell auf Rennfahren legen. Am 15. ist die Team-Staffel, da ist einiges möglich. Die nächsten Tage werde ich die Daumen drücken für unsere Damen, die sind heute gerade jetzt im Einsatz. Und auch im Doppel will ich draußen sein und ganz fest die Daumen drücken. Aber morgen ausschlafen, das sollte sich ausgehen."

Ist man als junger Bursch als Rodler eigentlich cool bei den Freunden?



"Schwierige Frage. Bei allen Sportlern generell ist es so, wenn sie ins Alter um die 14, 15 Jahre gehen, dass dann manche Leute mehr auf Ausgehen sind und man selbst ist mehr beim Trainieren. Da gibt es dann ein paar Differenzen. Aber ich glaube schon, dass es cool ist."

(red.)