Sport

Video-Schiedsrichter lag ganze 19 Mal daneben

Von 111 Entscheidungen, die vom Video-Schiedsrichter angesehen wurden, wurden 19 Szenen falsch eingestuft: 73 Prozent mehr als in der Vorsaison.

Heute Redaktion
Teilen
Video-Assistent bei Bayern gegen Frankfurt
Video-Assistent bei Bayern gegen Frankfurt
Bild: imago sportfotodienst

Seit zwei Jahren pfeift in Deutschland auch der Video-Schiri als Hilfe für die echten Referees. Doch auch der VAR ist nicht unfehlbar, laut einem Bericht lag der Assistent ganze 19 Mal daneben.

In 306 Spielen wurden 1738 Entscheidungen überprüft, 111 Mal griff der Video-Schiri ein und drehte eine Entscheidung um, das berichtet die Bild-Zeitung, die schon vorab den offiziellen DFB-Bericht einsehen durfte. Im Schnitt dauerte eine Überprüfung 61 Sekunden.

Von den 111 Fehlentscheidungen wurden aber nur 82 korrekt zurückgenommen, bei 19 Szenen lag der Video-Schiri also daneben. Der VAR griff auch bei Szenen ein, bei denen es gar nicht notwendig war. Letzte Saison waren es insgesamt nur elf falsche Interventionen, das bedeutet somit eine Steigerung um 73 Prozent.

Bei zwei falschen Interventionen gab es dann auch eine falsche finale Entscheidung. Das letzte Urteil trifft immer noch der Schiedsrichter am Platz. Der VAR wird auch in der kommenden Saison wieder für reichlich Gesprächsstoff sorgen.

(pip)

Mehr zum Thema