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Videobeweis entlarvt peinliche Schauspielerei

Das ist wohl die mieseste Schauspiel-Einlage der Saison - und das bereits in Runde 2. Dafür sah Kyriakos Papadopoulos hochverdient Gelb.

Heute Redaktion
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Erstmals griff in der deutschen Bundesliga der Video-Schiedsrichter ein, um einen Spieler für eine Schauspiel-Einlage zu verwarnen. Kyriakos Papadopoulos hat es für dieses Trauerspiel auch nicht anders verdient...

Es war die siebte Minute der Nachspielzeit in Köln. Die Elf von Peter Stöger hatte gerade durch Sörensen den 1:2-Anschlusstreffer erzielt, wollte schnell weiterspielen. So entwickelte sich ein Gerangel um den Ball.

Köln-Stürmer Cordoba trug das Spielgerät an Papadopoulos vorbei Richtung Mittelkreis. Der setzte zur griechischen Tragödie an. Mit einem lauten Schrei ging der HSV-Abwehrspieler zu Boden, griff sich voller Schmerzen auf die Brust.

Doch dabei hat der Grieche wohl seinen aufmerksamsten Zuschauer vergessen. Denn sofort bekam Schiedsrichter Storks ein Kommando aufs Ohr. Der Referee zückte Gelb. Zu Recht, für diese peinliche Einlage gibt es sicher keinen Oscar...

Dafür durften die Hanseaten die drei Punkte mit nach Hamburg nehmen. Denn in der aufgrund eines Schiedsrichter-Tausches überlangen Nachspielzeit von 13 Minuten gelang Lewis Holtby der Treffer zum 3:1-Endstand (100.).

(wem)

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