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Vienna Capitals auch in Bozen nicht zu schlagen

Heute Redaktion
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Im letzten Sonntagsspiel schlossen die Capitals ihre perfekte Woche mit einem verdienten 5:3-Sieg in Bozen ab. Die Hausherren konnten es nur beim Anschlusstreffer zum 1:2 (28.) spannend machen. Gratton (10.), Rotter (15.), Fortier (28.), Keller (35.) und Schiechl (43.) sorgten für das zwischenzeitliche 5:1, die späten Südtirol-Treffer von Strömberg (55.) und Santorelli (60./PP) kamen zu spät.

Am Samstag hatten die Capitals bereits in Innsbruck mit 7:3 triumphiert. "Man hat heute gesehen, dass uns der Sieg gestern sehr gut getan hat", meinte Caps-Coach Tommy Samuelsson. "Wir sind erfolgreich in das Spiel gekommen, haben mit dem 2:0 im ersten Abschnitt den Grundstein für den Sieg gelegt. Gerade wenn man am Vortag gespielt hat, ist eine schnelle Führung die halbe Miete."

Indes zollte Salzburgs Coach Don Jackson nach dem 1:3 beim VSV dem Gegner Respekt: "Wir haben heute gegen ein sehr starkes Team, das im Moment beste Team der Liga, verloren. Und wie schon in Salzburg vor zwei Tagen hatten wir wieder große Probleme, gegen einen sehr guten Goalie Tore zu erzielen."

VSV konnte Leader Salzburg schlagen

Der VSV bleibt für Spitzenreiter Salzburg derzeit eine zu hohe Hürde. Zwei Tage nach dem 4:3-Auswärtserfolg feierte das Team von Trainer Hannu Järvenpää im Sonntagsschlager der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auch zuhause einen 3:1 (1:0,1:0,1:1)-Erfolg über die "Bullen" und kam dem Leader damit bis auf vier Zähler nahe. Mit dem KAC (2:0 gegen Graz) feierte auch das zweite Kärntner Team einen Erfolg.

Der VSV fand nach stürmischem Beginn die besseren Torchancen vor, Pewal besorgte denn auch früh die Führung für die "Adler". Unterluggauer (7.) und Hotham (19.) ließen zudem die Latte erzittern, ein Treffer McBrides wurde wegen hohen Stocks nach Videostudium nicht gegeben. Salzburg spielte gut mit, tat sich gegen die clever arbeitende VSV-Defensive schwer, im Ernstfall war Goalie Lamoureux am Posten.

Petrik erhöhte bald nach Beginn des mittleren Abschnitts auf 2:0 (25.), Nageler, der in der 34. Minute eine Großchance vergeben hatte, führte im Finish in Unterzahl die Entscheidung herbei (56.). Der Ehrentreffer für die im Schlussdrittel nochmals sehr motivierten Salzburger durch Brophey in der Schlussminute bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. Den siebenten Sieg en suite musste der VSV aber mit einem Fingerbruch Altmanns (28.) bezahlen. Für die Salzburger ging nach neun siegreichen Spielen in der Fremde eine Serie zu Ende.

KAC mit knappem Sieg über Graz 99ers

Der KAC zitterte sich trotz einer dominanten Vorstellung vor eigenem Publikum zu einem 2:0-Erfolg über die Graz 99ers, die ihre vierte Niederlage en suite kassierten. Lange Zeit offenbarten die "Rotjacken" Abschlussschwächen. Die späte Führung durch Lammers (47.) war dann einem Fehler des zuvor stark agierenden Grazer Schlussmanns Stefaniszin geschuldet. Erst in der Schlussminute fixierte Lammers mit einem Treffer ins leere Gästetor den Endstand.