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Vienna rettet Remis gegen zehn Horner

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Der First Vienna FC kam im Montagsspiel in der 28. Runde der Erste Liga gegen den SV Horn nicht über ein 2:2 (0:0) hinaus. Trotz Überzahl ab der 18. Minute gerieten die Döblinger mit 0:2 in Rückstand.

auf ein 4-4-2-System um. Damit wollte der neue Coach mehr offensiven Druck erzeugen. Viel war davon in der Anfangsphase nicht zu merken. Der größte Aufreger war, dass Horn-Abwehrchef Djordjevic nach wiederholtem Foulspiel bereits in der 18. Minute mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt wurde.

Das Spiel der Wiener wurde besser als Kuleski für Zellhofer in der 36. Minute ins Spiel kam. Danach übernahm die Vienna zusehens die Kontrolle über die Partie und hatte kurz vor dem Pausenpfiff die größte Torchance. In der Nachspielzeit setzte Nikolic zu einem Solo an und zog aus 30 Metern ab. Der Ball wurde von einem Horner abgefälscht und flog in hohem Bogen über den verdutzten Schlussmann hinweg gegen die Stange.

Vienna trifft vom Elferpunkt nicht

Kurz nach dem Seitenwechsel (48.) zeigte Schiedsrichter Harkam auf den Elferpunkt. Nach einem Fröschl-Schuss hatte der am Boden liegende Horn-Kicker Dilic den Ball mit der Hand berührt. Doch Becirovic nutzte die Chance zur Führung nicht und knallte den Penalty über das Tor.

Zwei Horn-Tore in drei Minuten

In der 63. Minute wurde die Vienna für ihr fahrlässiges Umgehen mit ihren Torchancen bestraft. Horn eroberte in der gegnerischen Hälfte den Ball und dann ging es schnell. Hartl tankt sich von links in den Strafraum und bediente Sahanek, der direkt abzieht. Der Ball kullerte ins lange Eck und Vienna-Goalie Mandl machte dabei nicht die beste Figur. 

Der ehemalige ÖFB-Teamgoalie, der in den vergangenen Wochen nicht in bester Form agiert, stand auch beim zweiten Gegentreffer im Mittelpunkt. Nach einer Flanke von Sahanek, die keinen Abnehmer fand, sprintete Mandl zum Ball, drehte dann aber wieder, obwohl der Ball zum Greifen nah war, um. Hartl "übernaserte" die Situation am schnellsten und erzielte das 2:0 (66.).

Vienna kommt zurück

Doch wer vom Tabellenletzten erwartete, sich dem Untergang hinzugeben, der irrte. Als wären die zwei Gegentreffer ein Ansporn, übernahmen die Döblinger das Kommando. In der 71. Minute flankte Krisch auf Schagerl, der in den Strafraum eindrang und auf Aschauer ablegte, der auf 1:2 verkürzte. Zehn Minuten später war es abermals Aschauer, der nach einer Schagerl-Flanke zum Ausgleich köpfte.

Danach gab es noch jede Menge Action. Auf beiden Seiten gab es aufregende Torszenen, das Publikum bekam doch noch einiges für sein Geld geboten. Es blieb aber beim Remis, das vor allem der Vienna weh tut, da die große Chance vertan wurde, auf einen direkten Abstiegskonkurrenten aufzuschließen.

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