So manches Tier hat sich schon auf eine Formel-1-Rennstrecke verirrt. Die Strecke von Montreal ist dafür bekannt, dass immer wieder Murmeltiere über die asphaltierte Strecke laufen.
Doch auch im Qualifying zum Großen Preis der Niederlande gab es am Samstag einen unerwarteten Gast auf der Rennstrecke: ein Fuchs sprintete über die Fahrbahn. Ferrari-Ass Charles Leclerc hatte den Vierbeiner zuerst entdeckt, per Funk gemeldet. "Da war ein Fuchs am Eingang der Kurve zehn", sagte der Monegasse, ergänzte: "Ich glaube, er nimmt die Ausfahrtsstraße".
Wenig später zeigten auch Zeitlupenbilder in der TV-Liveübertragung den über die Strecke laufenden Vierbeiner. Dem dabei aber nichts passierte. Kein Auto war in der Nähe, als der Fuchs tatsächlich die Fahrbahn gekreuzt hatte. Danach schien der Fuchs einen Ausgang gefunden zu haben, wurde im weiteren Verlauf des Zeittrainings jedenfalls nicht mehr an der Strecke gesehen.
Leclerc hatte sich vom kurzen Schreckmoment zwar schnell erholt, für einen Topplatz im Qualifying hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Der Monegasse landete knapp sieben Zehntelsekunden hinter Polesetter Oscar Piastri im McLaren auf dem sechsten Rang, direkt vor seinem Teamkollegen Lewis Hamilton.
