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Vingegaard verteidigt Gelb auf Tour-Königsetappe
Jonas Vingegaard bleibt bei der Tour de France weiter im gelben Trikot. Titelverteidiger Tadej Pogacar konnte keine Attacke setzen.
Auf dem zwölften Teilstück von Briancon über 165 Kilometer zur Bergankunft nach Alpe d´Huez hatten Vingegaard und sein Team Jumbo-Visma das Rennen immer unter Kontrolle. Auf dem legendären Schlussanstieg über die 21 Höllenkehren zog Vingegaard das Tempo noch einmal an, konterte in den letzten Kehren zwei Attacken des slowenischen Titelverteidigers.
Pogacar überquerte als Etappen-Fünfter (+3:23) das Ziel, nahm Vingegaard, der Sechster wurde, aber nur zwei Sekunden ab. In der Gesamtwertung bleibt der Däne damit 2:22 Minuten vor Pogacar und 2:26 Minuten vor Geraint Thomas.
Ausreißer Pidcock gewinnt
Den Etappensieg holte sich derweil der Brite Thomas Pidcock, der auf der steilen Abfahrt vom Col de Galibier den Anschluss zur sechsköpfigen Ausreißergruppe, der auch der Österreicher Sebastian Schönberger angehörte, schaffte. Pidcock zog durch und setzte sich auf dem Weg zur Bergankunft nach Alpe d´Huez ab, überquerte nach 4:55:24 Stunden als Erster die Ziellinie. Es ist der erste Tour-Etappensieg für den Mountainbike-Olympiasieger von Tokio 2021. Louis Meintjes wurde mit 48 Sekunden Rückstand Zweiter, Ex-Tour-Sieger Chris Froome belegte den dritten Etappenrang (+2:06).
Patrick Konrad wurde mit 11:06 Minuten Rückstand als 26. bester Österreicher, Schönberger landete mit demselben Rückstand auf Rang 28 und Gregor Mühlberger kam als 38. (+14:48) ins Ziel. Konrad ist als 23. mit 42:18 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung der bestplatzierte Österreicher.