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Violette Kilometerfresser suchen Killerinstinkt

Heute Redaktion
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Leere Hände, schwere Beine! So fühlten sich die Austria-Kicker am Tag nach der 0:1-Pleite beim Königsliga-Debüt gegen Porto. 116,445 Kilometer liefen die Veilchen - damit gehören sie zu den Top 10 der Champions League. Das Problem lag aber ganz woanders: Es fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Leere Hände, schwere Beine! So fühlten sich die Austria-Kicker am Tag . 116,445 Kilometer liefen die „Veilchen“ – damit gehören sie zu den Top 10 der Champions League. Das Problem lag aber ganz woanders: Es fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Kopenhagen und Basel stellten mit der "Kilometerfresser-Taktik" den Favoriten Juventus und Chelsea ein Bein. Die Austria ärgerte den portugiesischen Drachen, zur Sensation fehlte aber der Goalgetter mit der "kalten Schnauze." Deshalb analysierte Veilchen-Trainer Nenad Bjelica, dass es ein "fast perfektes Spiel" war.

Der Kroate kennt die violette Problemzone genau: "Egal ob der Gegner Grödig oder Porto heißt, wir vergeben zu viele Chancen." Darum verlor die Austria drei der letzten vier Pflichtspiele. Killerinstinkt ist gefragt, am besten bereits am Samstag in Graz gegen Sturm. Bjelica: "Wir werden genau daran arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass der Knoten aufgeht."

Keiner will es aussprechen, aber alle hoffen auf Philipp Hosiner. Im Meisterjahr schoss "Ho-Ho" alle 88 Minuten ein Tor – diese Saison trifft er nur alle 257 Minuten.