Sport

Virus-Angst! Umarmungen bei der WM nun verboten

Ein gefährlicher Magen-Darm-Virus grassiert bei der Leichtathletik-WM in London. Die Athleten sollen sich deshalb nicht mehr gegenseitig gratulieren.

Heute Redaktion
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Usain Bolt gratuliert Justin Gatlin  diese Bilder soll es bei der WM nicht mehr geben.
Usain Bolt gratuliert Justin Gatlin diese Bilder soll es bei der WM nicht mehr geben.
Bild: imago sportfotodienst, picturedesk.com

Im Athleten-Hotel in London und im Olympiastadion breitet sich der hoch ansteckenden Nordvirus im Rekordtempo aus. Wer Symptome wie Übelkeit oder Durchfall zeigt, wird sofort unter Quarantäne gestellt und darf sein Zimmer 48 Stunden lang nicht verlassen.

Bei den Deutschen sind bereits 13 Sportler betroffen, auch der rot-weiß-rote Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger, der mit Rang neun hinter seinen Erwartungen blieb, war infiziert.

Um Herr der Lage zu werden, gab der Leichtathletik-Weltverband IAFF nun eine kuriose Anweisung an die Athleten heraus. Und zwar soll auf gegenseitige Umarmungen und andere Gratulationen mit Körperkontakt verzichtet werden.

Heute legt Distelberger los

Heute steigt mit Zehnkämpfer Dominik Distelberger der letzte Österreicher in die WM ein. Auch er fürchtet den Virus, kündigte an, keine Hände zu schütteln, möglichst wenig im öffentlichen Hotelbereich anzugreifen und von Desinfektionsmitteln Gebrauch zu machen. "Ich habe sehr gute Abwehrkräfte. Notfalls kann ich ja Topfen essen", gab sich der Siebenkampf-Vierte der Hallen-EM Belgrad gut gelaunt.

(red.)