Nach der brutalen Terror-Attacke in Villach, die einem 14-jährigen Schüler das Leben gekostet hat, hat Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) mehr Befugnisse für die Polizei gefordert, etwa eine Ausweitung der Messenger-Überwachung.
Doch FPÖ-Chef Herbert Kickl glaubt all diese Beteuerungen nicht – und geht sogar einen Schritt weiter. In einem ausführlichen Facebook-Posting rechnet er mit der Politik der Volkspartei im Innenministerium ab.
"Wir alle haben noch die Bilder der Terror-Nacht vom 2. November 2020 in Wien im Kopf, bei der mehrere unschuldige Menschen ihr Leben verloren. Auch dieser Anschlag war nur durch das völlige Versagen des ÖVP-Innenministeriums möglich geworden, das hier eindeutige und rechtzeitige Hinweise aus dem Ausland eiskalt ignorierte", schreibt er. So habe der Täter ungehindert agieren und mit seiner Waffe mehrere Menschen töten und unzählige verletzen können.
Auch der grausame Tod der 13-jährigen Leonie "nach einer Gruppenvergewaltigung von afghanischen Asylwerbern" habe das ganze Land schockiert und sei unvergessen. "Auch jetzt in Villach wurden wieder unschuldige Menschen zum Opfer der illegalen Massenmigration. Diese Probleme existieren schon lange und werden täglich schlimmer", so Kickl weiter. Mittlerweile seien "die vielen Messerstechereien und Bandenkriege ohnehin an der Tagesordnung".
Innenminister Karner liefere lediglich "leere Worthülsen des Bedauerns und immer die gleichen Stehsätze": "Und dann passiert - wie immer NICHTS", wettert der FPÖ-Chef. Die Menschen seien wütend und fragten sich zu Recht: Was muss noch alles passieren? Wie viele Menschen müssen noch Opfer dieses ÖVP-Versagens werden?
Kickl in Großbuchstaben dazu: "ES REICHT!" Es sei "allerhöchste Zeit" für einen freiheitlichen Innenminister. Dieser werde "die dringend notwendige Kehrtwende der Asylpolitik umsetzen und alles dafür tun, dass die österreichische Bevölkerung ihre Sicherheit zurückbekommt".
Kickls Problem: Derzeit läuft alles auf eine schwarz-rote Regierung hinaus. Ein freiheitlicher Innenminister scheint damit auf längere Sicht unmöglich …