Lotte de Beer (43), die Direktorin der Volksoper, beschreibt die Saison 2025/26 als "junge Spielzeit". Neben elf Premieren sind auch zwei Wiederaufnahmen geplant. "Im Theater feiern wir immer auch die Kraft der Verkleidung, die Identitäten aufbricht und veränderbar macht", erklärt sie ihre vierte Saison.
Fehlen dürfen keinesfalls Stücke des Stammrepertoires wie "Die Zauberflöte", "Hoffmanns Erzählungen", "Eine Nacht in Venedig" oder "Der Zarewitsch" und die Wiederaufnahme von Richard Strauss’ "Der Rosenkavalier". Die Märchenoperette in drei Akten "Aschenbrödels Traum" und "Killing Carmen" werden in der nächsten Saison uraufgeführt.
Auch dass 2025 das Jahr des Johann Strauss ist, entgeht der Volksoper nicht: Im Oktober feiert die Operette "Eine Nacht in Venedig" Premiere, im November folgt dann die Uraufführung von "Aschenbrödels Traum".
Neben dem Rockmusical "Spring Awakening", wird außerdem "Die Fledermaus" gezeigt, aber in einer Pride Edition. Die britische Kultoperette "Die Piraten von Penzance" werden mit neuen Dialogen von Jennifer Weiss aufgeführt. Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri (61) präsentiert "Marie Antoinette" und "American Signatures" sowie die Wiederaufnahme von "Peter Pan".
Um den ultimativen Komfort zu bieten, will die Volksoper auch die Zuschauergarderoben im gesamten Haus neu gestalten. Im Sommer 2025 wird das Projekt mit Unterstützung der Bundestheaterholding umgesetzt.