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Volksschule in Angst vor Riesen-Eber "Pigzilla"

Heute Redaktion
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Ein riesiges Wildschwein versetzt Kinder an einer Volksschule in Hong Kong in Angst und Schrecken. Jetzt wurde das Monsterschwein auf Video festgehalten.

Während Wildschweine in Österreich gerne mal bei ihrer Futtersuche Felder umackern und damit Bauern und Jägern gleichermaßen sauer aufstoßen, wagen sich ihre Artgenossen in der chinesischen Metropole Hong Kong sogar bis in dicht besiedelte Stadtgebiete vor.

Direkt vor einer Schule soll nun ein kapitaler Eber gefilmt worden sein, wie er auf Zehenspitzen und umringt von weiteren Wildsäuen einen Müllcontainer nach Essbarem durchforstet. Dabei reißt er mit seinem Maul die schwarzen Plastiksäcke auf, während die anderen aus seiner Rotte auf Futterbrocken warten.

Auf Facebook wurde das Video schon von Hunderttausenden angesehen und mehr als 4.700 Mal geteilt. Wo genau es aufgenommen wurde, ist nicht klar. Zahlreiche Menschen äußerten allerdings Besorgnis darüber, dass die Tiere auf Nahrungssuche so nahe an eine Schule herangekommen seien. Vor allem, weil der riesige Eber, der den passenden Namen "Pigzilla" erhielt, jeden ausgewachsenen Menschen mit Leichtigkeit niederrennen könnte.

"Wildschweine haben auch ein Recht auf Leben und Freiheit"

"Ich bin vorsichtig bei der Hyung-Hyung Volksschule. Ich flüchte mich immer hinter Zäune vor den Wildschweinen. Einmal musste ich sogar ein Kind auf eine Mauer zerren", schreibt etwa Misaki Ceci.

Andere wiederum äußern Sympathie für die "armen Wildschweine" und klagen die Zerstörung der Lebensräume an, die die Wildtiere in die Städte treibt. "Es gibt keinen Platz zum Leben. Sie sind so hungrig, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen um Nahrung zu finden", kommentiert Wong Cho Ching: "Die Wildschweine haben auch ein Recht auf Leben und Freiheit. Sie sind nur hungrig." (rcp)