Statt 30 Meter in die Tiefe, geht’s jetzt zu Menschen nach Hause, die Unterstützung brauchen: Die angehende Heimhilfe Ana D. ist schon vor ihrer Heimhilfe-Ausbildung mit dem Thema Pflege in Berührung gekommen. Vier Jahre lang hat sie ihre an Demenz erkrankte Schwiegermutter gepflegt. Die Ausdauer, die sie dabei bewiesen hat, kam aber aus einem ganz anderen Bereich.
Geboren in Kolumbien hat Ana als Kind mit nur sechs Jahren das Turmspringen für sich entdeckt. Jahrelanges Training machte sie zum Profi in dieser spektakulären Sportart: Aus rund 30 Metern Höhe sprang sie in ein nur etwa zweieinhalb Meter tiefes Wasserbecken. Dieser Mut und ihr sportliches Können haben sie um die ganze Welt und schließlich nach Österreich gebracht, wo sie als Turmspringerin im Safaripark Gänserndorf auftrat.
Nach der Schließung des Safariparks begann ein neuer Lebensabschnitt für sie. Ana jobbte in der Gastronomie und machte eine Ausbildung als Kindergartenassistentin, bevor sich für sie schließlich doch die Rückkehr zu einer Herzensangelegenheit abzeichnete: zur Pflege. "Ich habe Pflege im Gefühl, das ist mir wichtig", sagt Ana heute. Und so hat sie sich mit 49 Jahren für die Ausbildung zur Heimhilfe im FSW Bildungszentrum entschieden.
Turmspringen ist zum Nachmachen nicht geeignet. Aber die Ausbildung zur Heimhilfe ist für jeden machbar, auch neben familiären Verpflichtungen: Im FSW Bildungszentrum kannst du mit nur 25 bis 30 Wochenstunden Unterricht in 21 Wochen den Berufsabschluss zur Heimhilfe erwerben!
Wenn du mehr Zeit hast, geht’s auch schneller – der reguläre Heimhilfe-Lehrgang in Vollzeit macht dich in nur 14 Wochen zum Pflege-Profi. Außerdem bietet der Pflege- und Sozialbereich zahlreiche weitere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Wer als Heimhelferinnen oder Heimhelfer arbeitet, hilft Menschen, die Unterstützung oder Pflege brauchen. Das sind nicht nur alte Menschen, sondern auch chronisch kranke Menschen sowie Menschen mit Behinderung jeden Alters. Sozialberufe werden in Zukunft immer wichtiger und Fachkräfte sind sehr gefragt.
Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Im Rahmen der Hauskrankenpflege, in Einrichtungen der Langzeitbetreuung oder in Tageszentren bzw. Wohngemeinschaften für Seniorinnen und Senioren. Dank der praxisnahen Ausbildung arbeiten Heimhelferinnen und Heimhelfer eigenverantwortlich und unabhängig.
Dieser Artikel beruht auf einer Medienkooperation mit HEUTE und ist mit finanzieller Unterstützung des Fonds Soziales Wien entstanden.
Weitere Informationen zum Fonds Soziales Wien (FSW): https://www.heute.at/sozialesicherheitwien