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Von Löw aussortiert – aber Müller redet von der EM

Heute Redaktion
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Thomas Müller hat bei den Bayern zurück zu alter Stärke gefunden. Jetzt redet der 30-Jährige bereits von einer WM-Teilnahme – und setzt damit Bundestrainer Joachim Löw unter Druck.

Seit Hansi Flick das Training beim FC Bayern München übernommen hat, läuft es auch für Thomas Müller wieder – wie zwölf Torbeteiligungen (vier Tore, acht Vorlagen) in den letzten neun Bundesliga-Spielen eindrucksvoll zeigen.

Der "Ur-Bayer" (seit 2000 im Verein) hat wieder seinen Spaß – und träumt bereits von mehr. Angesprochen auf die Frage, ob er im Sommer für Deutschland bei den Olympischen Spielen im Tokio stürmen wird, antwortete er: "Man will sich ja die Tür nicht zumachen, aber es gibt erst mal noch viele andere Großveranstaltungen im Fußball: das Meisterschaftsfinale, das DFB-Pokalfinale, Champions League und die Europameisterschaft. Da ist noch einiges dazwischen. 'The Show must go on' erst mal hier."

Europameisterschaft? Hat Müller etwa vergessen, dass ihn Bundestrainer Joachim Löw aus der Nationalmannschaft (bei Olympia spielt eine U21-Auswahl mit vier älteren Profis, Anm.) aussortiert hat? Nein, mit Sicherheit nicht, das "Schlitzohr" spielt hier Löw nur gekonnt den Ball zu und setzt ihn gleich Mal unter Druck.

Müller weiß: Hält er seine Hochform, werden ihn immer mehr Fans in die Nationalmannschaft zurück wünschen. Und vor Deutschlands aktuellen Teamstürmern wie Timo Werner oder Serge Gnabry muss sich der 30-jährige noch lange nicht verstecken...