Fussball
Von Messi ignoriert: Nun spricht Bayern-Ass Lewandowski
Robert Lewandowski wurde zum zweiten Mal in Folge als Weltfußballer ausgezeichnet. Die Punktevergabe von Lionel Messi sorgte dabei für Diskussionen.
Der polnische Star-Stürmer in Diensten von Bayern München setzte sich bei der FIFA-Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2021 mit 48 Punkten vier Zähler vor Lionel Messi, der noch den "Ballon d´Or" gewonnen hatte und Mohamed Salah (39 Punkte) durch.
Lewandowski ignoriert Messi
Die Wahl wird zu gleichen Teilen von Journalisten, Fans, Trainern und den Kapitänen der Nationalteams durchgeführt. Deshalb durfte Lewandowski als Polens Spielführer genauso abstimmen wie Messi als Kapitän der Argentinier. Und sorgte dabei für einen kleinen Eklat. Der Paris-Star hatte Lewandowski nämlich komplett ignoriert, stimmte für Kumpel Neymar, Kylian Mbappe und Karim Benzema. Lewandowski gab derweil Jorginho, Messi und Cristiano Ronaldo Punkte.
In einer Medienrunde meldete sich der frisch gebackene Weltfußballer am Dienstag zu Wort, bedanke sich für die Unterstützung. "Das bedeutet viel für mich, aber auch für meine Mitspieler und meinen Klub. Manchmal zeige ich nicht so viele Emotionen, aber das freut mich sehr. Ich bin stolz, wenn Spieler, Coaches und Journalisten mich gewählt haben. Das bedeutet, dass alles, was ich mache, viele Fußball-Experten überzeugt", strahlte der Torjäger.
"Glaube nicht, dass er sauer auf mich ist"
Dass der Bayern-Star Messi nicht überzeugen konnte, nahm Lewandowski gelassen. "Beim Ballon d´Or hat er mich, glaube ich, auf den zweiten Platz gewählt. Dieses Mal war es eben anders. Wenn man seine Aussagen beim Ballon d´Or sieht, waren es sehr schöne Worte und es war sehr nett von ihm", erinnert sich der 33-Jährige zurück. Bei der von "France Football" durchgeführten Wahl setzte sich Messi Ende November zur Überraschung vieler noch vor Lewandowski durch. Messi meinte damals, der Pole wäre bei der Corona-bedingt abgesagten Wahl 2020 ein würdiger Gewinner gewesen.
Zwischen den beiden Fußball-Stars würde es jedenfalls keine Probleme geben, ist Lewandowski überzeugt. "Ich glaube nicht, dass er privat sauer auf mich sein kann. Wenn, dann sportlich. Es war seine Entscheidung, die muss ich respektieren. Ich muss nicht sauer sein", schloss der Weltfußballer.
