Nicht mehr lange, dann hat Wien eine neue, multifunktionale Sportstätte. Die Fertigstellung ist für Juli 2025 geplant. Danach kann man hier viele Sportarten ausüben, bei der Besichtigung durch Bürgermeister Ludwig und Sportstadtrat Hacker wurde beispielsweise ein Handballspiel ausgetragen und eine Judovorführung dargeboten.
Nicht nur zum Bewundern waren Ludwig und Hacker in der Sport Arena in der Leopoldstadt, sie legten auch selbst Hand an und schraubten die ersten Tribünensitze in der bis zu 3.000 Zuschauer fassenden Ballsporthalle fest. "Diese Sporthalle ist ein wichtiger Meilenstein für den Wiener Sport. Hier entsteht ein moderner, nachhaltiger und zukunftsorientierter Sportstandort, der allen Wienerinnen und Wienern zugutekommen wird“, betonte Bürgermeister Ludwig. Sportstadtrat Hacker ergänzte: "Mit der Sport Arena Wien schaffen wir eine hochmoderne Infrastruktur für den Breiten- und Spitzensport. Die drei Hallen bieten viel mehr Platz und ganz andere Möglichkeiten als das alte Dusika-Stadion. Die Sport Arena wird ein Ort der Begegnung für Sportlerinnen und Sportler aller Altersklassen."
Die Arena bieten drei unabhängige Hallen, diese können sowohl als Trainings- als auch als Veranstaltungsstätte genutzt werden. Auch Wettbewerbe können hier veranstaltet werden. "Unter dem Dach der Wien Holding ist die Sport Arena das Leuchtturmprojekt der Wiener Sportstättenoffensive und ein herausragendes Beispiel für die laufenden Investitionen und Bemühungen, den Sportstandort Wien weiter zu stärken", betonen Kurt Gollowitzer und Oliver Stribl von der Wien Holding-Geschäftsführung. "Das Interesse seitens der Sportverbände und Vereine zu Trainings- und Veranstaltungszwecken ist enorm. Unser Ziel ist es, die Sport Arena bestmöglich dem Breiten- und Spitzensport, dem Nachwuchs, Frauen und Menschen mit Behinderung zur Verfügung zu stellen" ergänzen Christoph Joklik und Sonja Zahradník-Leonhartsberger, Geschäftsführer der Wien Holding Sport GmbH, die mit der Betriebsführung der Arena beauftragt wird.
Bisher umfasste das Angebot im ehemaligen Ferry-Dusika-Stadion Sportarten wie Turnen und Leichtathletik, nun sollen auch diverse Ballsportarten, Yoga und Tanzen angeboten werden. Doch nicht nur das ist neu, auch die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Arena sind innovativ: Als erste Sporthalle in Österreich wird sie energieneutral betrieben und ausschließlich mit erneuerbarer Energie versorgt. Die neue Sporthalle ist Teil des Sportstätten-Entwicklungsplans der Stadt Wien, einem Investitionsprogramm zur Modernisierung und Erweiterung der Wiener Sportinfrastruktur. Bis 2030 investiert die Stadt Wien rund 400 Millionen Euro in Sportstätten – für die Sport Arena Wien wurden 133 Millionen Euro bereitgestellt.
Insgesamt umfasst die Sport Arena Wien 13.000 Quadratmeter an Sportflächen – das Vierfache des Angebots des ehemaligen Dusika-Stadions. Für den Ballsport stehen 3.000 m² zur Verfügung, für das Turnen 1.500 m², die Leichtathleten bekommen 6.500 m², für sonstige Sportarten (Multifunktionsräume) sind 2.000 m² vorgesehen. Auch die jährliche Nutzungszeit für Schulen, Kindergärten und Sportvereine wird erhöht – und zwar von 8.600 auf rund 38.000 Stunden.
"Besonders wichtig ist uns, dass hier Sport für alle Generationen und Leistungsniveaus ermöglicht wird", sagt Anatol Richter, Abteilungsleiter von Sport Wien. Bezirksvorsteher Alexander Nikolai fügt an: "Ich bin stolz, dass wir eine moderne und nachhaltige Sportarena erhalten, die keine Wünsche offenlässt. Besonders wichtig ist mir, dass sie nicht nur für große Veranstaltungen zur Verfügung steht, sondern auch Schulen, Kindergärten und Sportvereinen zugutekommt. So unterstützen wir aktiv den lokalen Sport." "Wer wie wir in eine moderne Sportstadt investiert, investiert in Gesundheit, Gemeinschaft und Zukunft. Die Sport Arena Wien schafft Raum für Nachwuchs, Breiten- und Spitzensport und zeigt, wie viel möglich ist, wenn man nicht bloß verspricht, sondern wirklich gestaltet", zeigt sich NEOS Wien Sportsprecher Markus Ornig begeistert.