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Vonn-Express: Drei Rennen, drei Siege

Heute Redaktion
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Lindsey Vonn hat am Sonntag in Lake Louise auch den Weltcup-Super-G der Skidamen gewonnen und wie im Vorjahr das Triple im kanadischen Skiort geschafft. Die US-Amerikanerin feierte den 56. Weltcupsieg ihrer Karriere sowie ihren 100. Podestplatz. Anna Fenninger sicherte als Dritte Österreich einen Platz am Siegertreppchen.

hat am Sonntag in Lake Louise auch den Weltcup-Super-G der Skidamen gewonnen und wie im Vorjahr das Triple im kanadischen Skiort geschafft. Die US-Amerikanerin feierte den 56. Weltcupsieg ihrer Karriere, den 14. in Lake Louise sowie ihren 100. Podestplatz. Anna Fenninger sicherte als Dritte Österreich einen Platz am Siegertreppchen.

Lindsey Vonn setzte sich erneut - z - vor einer Landsfrau durch, dieses Mal vor Julia Mancuso (0,43 Sek. zurück). Die Salzburgerin Anna Fenninger (+0,45) rettete die ÖSV-Damenbilanz in den Lake-Louise-Rennen. Die viertplatzierte Slowenin Tina Maze kehrt als Weltcupführende nach Europa zurück.

"Ich bin sehr happy"

"Der Super-G war für mich viel schwerer zu gewinnen als die zwei Abfahrten", freute sich Vonn nach dem Rennen, nähert sich im Eilzugstempo dem ewigen Weltcup-Rekord. "Es war kein perfekter Lauf, aber ich habe wieder die Geschwindigkeit ins Flache mitgenommen. Unser gesamtes Team ist in super Form. Darüber bin ich sehr happy. Jetzt werde ich versuchen, für den Gesamt-Weltcup möglichst viele Rennen zu gewinnen."

Fenninger ging "das Herz auf"Mit einer starken Leistung im Steilhang, konnte Anna Fenninger für die ÖSV-Damen einen Stockerlplatz heraus fahren. "Der Super-G hier ist mein Hang. Im Steilhang geht mir jedes Jahr das Herz auf. Vielleicht hat mir dann ein bisserl das Gewicht gefehlt oder auch die Hebel nach vorne. Ich habe aber auch den flachen Teil falsch eingeschätzt. Ich bin ein bisserl zu rund geworden, das hat mir den Speed runtergerissen."

Der dritte Platz sei sehr wichtig für das Selbstvertrauen. "Es hat in den letzten Rennen ein bisschen gezwickt und ist nicht so gelaufen wie erwünscht. Das heutige Rennen hat bewiesen, was ich drauf habe. So kann es weitergehen."

Moser hat sich für Zukunft empfohlen

Zweitbeste Österreicherin wurde Stefanie Moser als Neunte, die nach Rang fünf in der Freitag-Abfahrt erneut in die Top Ten kam: "Das war heute eine super Fahrt. Ich habe einen blöden Fehler gemacht, ich habe mich reingelehnt, der Außenski ist mir weggerutscht. Das hat sicher zwei, drei Zehntel gekostet. Ich habe sehr viel Positives von der Abfahrt mitnehmen können, das bringt Selbstvertrauen. Dann kann man auch mit einem Fehler noch schnell sein."

Elisabeth Görgl landete auf Platz 14, Andrea Fischbacher auf 17. "Ich bin für den Schnee zu hart gefahren. Ein Wochenende zum möglichst schnell abhaken. Die letzte Lockerheit ist noch nicht da", meinte die Salzburgerin Fischbacher.