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Nach Messi: Trifft es jetzt angeschlagenen Neymar?

Nach dem 1:1 gegen die Schweiz braucht Brasilien gegen Costa Rica einen Sieg. Der angeschlagene Neymar muss am Freitag liefern.

Heute Redaktion
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Die Zauberfußballer aus Brasilien spielten nur 1:1 gegen die Schweiz. Zu wenig aus Sicht der Südamerikaner. Gegen Costa Rica stehen Neymar und Co. am Freitag (14 Uhr, "heute.at" tickert live) schon gehörig unter Druck.

Faktor Neymar

Superstar Neymar steht besonders im Fokus. Beim Spiel gegen die Schweiz fiel er eher mit theatralischer Fallsucht als mit schönen Tempodribblings auf. Auch Torgefahr konnte der Edeltechnicker nicht wirklich ausstrahlen.

Dann folgte der Verletzungs-Schock im Training. Beim Hösche-Spielchen zog er sich eine Knöchelblessur zu und humpelte vom Platz. Entwarnung: Neymar soll trotz lädierten Knöchels gegen Costa Rica in der Startelf stehen.

Nach der dreimonatigen Verletzungspause ist sein Fitnesszustand ohnehin Gesprächsthema Nummer eins. Laut Teamchef Tite ist er zwar komplett fit, dass er aber noch nicht wirklich bei 100 Prozent ist, merkt man dennoch.

Auf Neymars Schultern ruhen die Hoffnungen von Millionen Brasilien-Fans. Wie schwer eine solche Last wiegen kann, zeigte nicht zuletzt Lionel Messi beim jüngsten 0:3 gegen Kroatien. Argentinien steht vor dem WM-Aus. Neymar will mit allen Mitteln vermeiden, dass auch ihn das Messi-Schicksal ereilt.

Ist Tite der Richtige?

Seit seinem Amtsantritt im Sommer hat Chefcoach Tite erst ein Spiel verloren. Trotzdem kommt nach dem WM-Auftakt erste Kritik am Trainer auf. "Der Trainer der brasilianischen Mannschaft erlebt das erste Mal eine Phase der Unsicherheit - ausgerechnet zu Beginn der WM", schreibt etwa "globoEsporte.com".

"Kommen, um zu gewinnen"

Vieles wird von Neymar abhängig sein. Der 26-Jährige muss sich etwas mehr in den Dienst der Mannschaft stellen. Gleichzeitig müssen seine Teamkollegen probieren, ihren Superstar besser ins Spiel einzubringen.

(heute.at)