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Vor MotoGP-Auftakt: Ikone Gustl Auinger im Talk

Heute Redaktion
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Motorsport-Ikone Gustl Auringer spricht im "Heute"-Interview über seinen neuen Analytiker-Job, Talente aus Österreich und wagt einen Ausblick auf die kommende Saison.

-Saison.

"Heute": Herr Auinger, Sie analysieren für ServusTV die MotoGP. Hat man Sie zu dem Job überreden müssen?

Gustl Auinger: "Nicht lange. Dieser Sport fasziniert mich durch und durch."

"Heute": In Katar beginnt am Sonntag die neue Saison. Wer ist Favorit?

Gustl Auinger: "Mit Michelin gibt es einen neuen Einheitsreifen, noch gravierender ist die einheitliche Software. Sie wird vor allem Honda mit Pedrosa und Marquez wehtun, die bisher das beste Paket hatten. Ich denke, dass das Feld näher zusammenrückt. Es gibt mehrere Titelanwärter."

"Heute": In der Vorsaison schnappte Lorenzo seinem Teamkollegen Rossi den Titel im letzten Rennen weg, weil Marquez ihm half …

Gustl Auinger: "Ein unwürdiges Ende. Für diesen Sport und für Pedrosa, der von der Klasse her eigentlich ein würdiger Champion ist."

"Heute": Geht der Kleinkrieg weiter?

Gustl Auinger: "Nein, das sind alle Vollprofis. Sie schauen nur nach vorne."

"Heute": Österreicher sucht man im Fahrerfeld vergeblich. Warum?

Gustl Auinger: "Es gibt bei uns keine Szene. Talente hätten wir, aber wenn du was erreichen willst, musst du mit zehn beginnen, mit 16 WM fahren. Das passiert nicht."