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Vor Spielberg-Hit: Dicke Luft bei Red-Bull-Piloten

Hielt sich Max Verstappen im Qualifying nicht an eine ungeschriebene Regel im Red-Bull-Team? Diesen Vorwurf erhebt Daniel Ricciardo.

Heute Redaktion
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Um 15.10 Uhr ist es soweit! Mit dem Grand Prix von Österreich wird das heimische Motorsport-Spektakel des Jahres starten. "Heute" tickert den PS-Hit natürlich live!

Für Red Bull Racing ist es ein ganz besonders Rennen – schließlich gilt das Event in Spielberg als das Heim-Rennen des Mateschitz-Rennstalls. Doch ausgerechnet vor dem großen Showdown hängt der Haussegen bei Red Bull gewaltig schief.

Mit den Startplätzen vier durch Max Verstappen beziehungsweise Startplatz sieben durch Daniel Ricciardo blieben die beiden Piloten im Qualifying hinter den Erwartungen. Jetzt erhebt Ricciardo schwere Vorwürfe in Richtung seines Teamkollegen.

"Das hätten wir fairer machen können", ärgerte sich der Australier via Boxen-Funk. Sein Vorwurf: Verstappen hätte ihm Windschatten geben müssen. Bei Red Bull Racing soll es die interne Regel geben, dass sich die Fahrer bei den Renn-Wochenenden abwechseln, wer im Qualifying als Erster rausfährt, um dem Kollegen dann Windschatten zu geben. In Spielberg wäre laut Ricciardo Verstappen an der Reihe gewesen – doch der will davon nichts wissen.

„Wir legen vor jedem Wochenende fest, wer nach vorne muss. Ich habe in Le Castellet Windschatten gegeben, also war dieses Mal Daniel dran", erwiderte der Niederländer auf die Kritik seines Stall-Kollegens. Doch Ricciardo beharrte darauf, dass er mit dem Fahren im Windschatten dran ist. Also bremste er, damit ihn Verstappen überholt. Doch das verweigerte dieser – trotz der Aufforderung "Überhole ihn einfach" seines Teams. Stattdessen erklärte er einmal mehr, dass er in Frankreich bereits vorne weg gefahren ist und dieses Mal eben Ricciardo an der Reihe ist.

Dicke Luft bei den Red-Bull-Stars – und das ausgerechnet vor dem so wichtigen Heim-Rennen!

(Heute Sport)