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Vor Spielberg! Vettel droht Verhandlung und Sperre

Sebastian Vettel sorgte in Baku mit seiner Attacke an Lewis Hamilton für Aufregung. Nun droht ihm eine Vorladung der FIA.

Heute Redaktion
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Die Formel-1-Weltmeisterschaft spitzt sich auf einen Zweikampf von Sebastian Vettel und Lewis Hamilton zu. In Baku krachte es nun zwischen den beiden. Schluss mit lustig - der Haussegen hängt gewaltig schief. Was ist passiert?

Vettel fuhr Hamilton nach einer Safety-Car-Phase ins Heck, vermutete einen absichtlichen Bremser - dem war nicht so - und verursachte daraufhin wutentbrannt eine Kollision mit dem Mercedes-Piloten. Vettel bekam eine 10-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

Dabei soll es aber nicht bleiben. Viele Motorsport-Fans sind Hamiltons Meinung: Vettels Verhalten hätte eine härtere Strafe verdient. Wie "Auto, Motor und Sport" berichtet, untersucht der Automobil-Weltverband (FIA) um Präsident Jean Todt den Vorfall bereits. Es soll sogar Überlegungen geben, dern Ferrari-Piloten vor das Internationale Sportgericht der FIA zu laden.

Das mögliche Strafausmaß reicht von einer einfachen Geldbuße bis hin zu einer Rennsperre - das wäre im Kampf um die Weltmeisterschaft ein herber Rückschlag. Diese Woche soll die Entscheidung fallen, ob es zu einer Verhandlung kommt.

In der Sünderkartei der FIA hat sich Vettel mit dem Vorfall in Baku jedenfalls drei Strafpunkte eingehandelt. Bereits zum zweiten Mal innerhalb von acht Monaten geriet er ins Visier der FIA. Der erste Vorfall in Mexiko: Vettel wetterte über Funk wüst gegen Max Verstappen und Rennleiter Charlie Whiting. (Heute Sport)

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