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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 1. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Die Bundesliga startet mit einem Schlager in die neue Saison. Gleich in der 1. Runde treffen Meister Red Bull Salzburg und der Zweite der Vorsaison, Rapid Wien, aufeinander. Nach der würdigen Eröffnung am Samstag treffen am Sonntag mit Europacup-Fighter und der Wiener Austria ebenfalls zwei Teams aufeinander, die sich in der abgelaufenen Saison um das EC-Ticket duelliert haben.

 

Red Bull Salzburg - SK Rapid

Gleich zu Beginn startet die Bundesliga mit einem Schlager in die neue Saison. Rekordchampion Rapid ist beim amtierencen Champion zu Gast. Nicht nur aufgrund des Wechsels von bestreitet seine Feuertaufe: "Natürlich spüre ich ein wenig Anspannung und ein gewisses Kribbeln, das ist aber ganz normal. Ich freue mich, dass es endlich wieder um Punkte und Siege geht."

Rapid ist gerade vor der anstehenden ein echter Härtetest: "Ich bin froh, dass es gleich in der ersten Partie gegen Rapid geht, das ist ein erhoffter schwerer Gegner und gleich ein echter Gradmesser für die Champions League-Quali-Spiele", so Hütter weiter. Der Stamm des Teams konnte gehalten werden: "Die Mannschaft war schon auf sehr hohem Niveau, als ich sie übernommen habe, jetzt wollen wir uns weiter verbessern." Zuletzt taten sich die Bullen gegen Rapid schwer, nur das letzte Duell konnte mit 6:3 gewonnen werden.

"Wir wollen dort anknüpfen, wo wir in der letzten Saison aufgehört haben. Wir wissen, wie Salzburg spielt. Wichtig wird sein, dass wir wieder eine Topleistung abrufen", stellte Rapid-Coach klar. Mit Stefan Schwab wird ein Neuzugang gleich in der Startelf debütieren, der bis in die Haarspitzen motiviert ist: "Wir fahren dorthin, um auch etwas mitzunehmen. Man spürt, dass jeder in die Mannschaft rein will." Wer nach den Abgängen von Sabitzer, Boyd und Burgstaller für Tore sorgen soll, ist für Barisic einfach: "Dann werden eben andere treffen."

Samstag 16.30 Uhr

Red Bull Salzburg - SK Rapid Wien

Red-Bull-Arena, SR Harkam.

Mögliche Aufstellungen

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Schiemer, Hinteregger, Ulmer - Kampl, Ilsanker/Ramalho, Leitgeb, Mane - Soriano, Alan

Ersatz: Walke - Ankersen, Rodnei, Sabitzer, Lazaro, Bruno, Sörensen, Schmitz, Keita

Fraglich: Ilsanker (Zehenverletzung)

Es fehlen: Vorsah, Berisha (beide verletzt)

Rapid: Novota - Behrendt, Dibon, Sonnleitner, Schrammel - Petsos, Schwab - Schaub, S. Hofmann, Grozurek - Alar

Ersatz: Knoflach - M. Hofmann, Stangl, Wydra, Schobesberger, Kuen, Pavelic, Beric

Es fehlen: Starkl (im Aufbautraining), Schimpelsberger (Kreuzbandriss), Grahovac (fehlende Spielgenehmigung)

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SV Ried - SC Wiener Neustadt

Mit dem Rieder Urgestein soll nun auch der Erfolg zurück ins Innviertel kommen. Der langjährige Profi in Ried ist nach zwei Jahren als Co-Trainer unter Roger Schmidt in Salzburg im Sommer zu seinem Stammklub zurückgekehrt. Die Wikinger haben rundum ein neues Gesicht bekommen. Nicht nur auf dem Spielersektor, wo der Agbang von Rene Gartler schmerzt, sich eine junge Truppe rund um den erfahrenen Goalie Thomas Gebauer formiert hat, sondern auch in der Spielausrichtung, die der offensiven Spielweise von Salzburg ähnelt. 

"Wir wollen in der Meisterschaft eine gute Rolle spielen", stellte Keeper Gebauer klar. Im idealfall kann Platz fünf in der Liga für ein Europacup-Ticket reichen, das visieren die Innviertler an. Für Glasner ist die Entwicklung der Spieler vorrangig, dann kommt der Erfolg von ganz allein: "Wir müssen einen Fußball mit Wiedererkennungswert spielen, dass man sagt, man sieht die Idee und die Handschrift von mir dahinter. In weiterer Folge wollen wir auch um die internationalen Startplätze mitsprechen", so der 39-Jährige.

Wiener Neustadt steht wieder einmal auf der Liste der Abstiegskandidaten ganz oben. Trotz bescheidener finanzieller Mittel wurde eine respektable Truppe zusammengestellt. "Wir wollen für unsere Möglichkeiten positiv überraschen", zeigte sich Coach zuversichtlich. Was die Neustädter im Auftaktspiel erwartet, ist dem Coach bewusst: "Nachdem Glasner die Salzburger Philosophie inhaliert hat, können wir uns sicher auf einen Gegner einstellen, der ein ähnliches Spiel wie die Roten Bullen aufziehen will."  Zuletzt ließ der Salzburger ein 3-5-2-System testen.

Samstag 19.00 Uhr

SV Ried - SC Wiener Neustadt

Keine Sorgen Arena, SR Schörgenhofer.

Mögliche Aufstellungen

Ried: Gebauer - Lainer, Janeczek, Reifeltshammer, Kragl - Trauner, Ziegl - Walch, Elsneg, Möschl - Perstaller

Ersatz: Höbarth - Pichler, Burghuber, Baumgartner, Streker, Murg, T. Fröschl, Mayr, Vastic

Es fehlt: Kreuzer (Mittelfußblessur)

Fraglich: Murg (Bronchitis), Vastic (Beckenkammprellung)

Wr. Neustadt: Vollnhofer - Mally, Deutschmann, Sereinig - Ranftl, Schöpf, M. Koch, T. Kainz, Denner - Rauter, Pichlmann

Ersatz: Schierl - Prettenthaler, Pollhammer, Ebenhofer, Freitag, Osman Ali, Tieber

Es fehlen: Mimm (Muskelfaserriss), Dobras (Syndesmosebandeinriss), J. Salamon (Bänderriss im Knöchel), Maderner (bei ÖFB-U19-Te

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Admira Wacker - WAC

Ohne Trainerdiskussion, ohne finanzielle Probleme und ohne Punkeabzug startet die Admira in die neue Saison. Und das fördert die Vorbereitung der Südstädter. "Es tut gut, in die Saison zu gehen und keine Wickel zu haben", freut sich Admira-Coach nach einer guten Vorbereitung auf den Bundesliga-Auftakt. Trotz des starken Frühjahrs und dem sicheren Klassenerhalt bleibt man im Süden Wiens am Boden. Das Saisonziel bleibt weiter der Klassenerhalt. 

Die ersten Begegnungen der neuen Saison sind für Knaller richtungsweisend. Trotz des Abgangs von Stefan Schwab ist der 56-Jährige von einem besseren Saisonauftakt als letztes Jahr überzeugt: "Es ist zu erwarten, dass wir besser starten." Einen idealen Auftakt erhofft sich auch WAC-Coach: "Nach dem ersten Viertel will ich wissen, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", gab "Don Didi" die Marschroute aus. 

Die Voraussetzungen in Wolfsberg sind allerdings nicht die besten: "Wir haben den kleinsten Kader, aber wir haben uns fußballerisch verbessert. Wir wissen aber, dass es mit Verletzungen schwierig werden kann", betonte Kühbauer. Nach Abgängen und Verletzungen ist die Personaldecke im Lavanttal dünn.
Samstag 19.00 Uhr

FC Admira Wacker Mödling - Wolfsberger AC

BSFZ Arena, SR Schüttengruber

Mögliche Aufstellungen:

Admira: Kuttin - Zwierschitz, Schößwendter/Ebner, Windbichler, Wessely - Auer, Lackner - Schick, Thürauer, Domoraud - R. Schicker

Ersatz: Leitner - Posch, Katzer, T. Weber, Bajrami, Knasmüllner, Burusic, Egho, Ouedraogo

Es fehlen: Toth (nach Leisten-OP), Sulimani (verletzt)

Fraglich: Schößwendter (Fingerverletzung)

WAC: Dobnik - Standfest, Rnic, Sollbauer, Palla - Seebacher, Hüttenbrenner, Weber, Jacobo - P. Zulj, Trdina

Ersatz: Kofler - Drescher, Baldauf, M. Berger, Putsche, Schwendinger, Wernitznig, Silvio

Es fehlen: Kerhe (Achillessehnenprobleme), Tschernegg (nach Kreuzbandriss), Seidl (im Aufbautraining)

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SCR Altach - SK Sturm Graz

Der SCR Altach ist zurück in der Bundesliga! Mit großer Euphorie starten die Ländle-Kicker nach fünf Jahren Zweitklassigkeit in die neue Saison.  "Die Vorfreude ist groß, im ganzen Land, im Verein. Wir sind extrem glücklich, dass mit Sturm ein Gegner kommt, der sehr attraktiv ist. Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir freuen uns extrem darauf", sagte Coach vor der Partie. Wo die Vorarlberger genau stehen, weiß aber niemand so genau: "Es ist schwer einzuschätzen wie stark wir sind, wie stark der Gegner ist." 

Das Schnabelholz soll wieder zu einer Festung, ähnlich wie in der Ersten Liga, ausgebaut werden. Mit Sturm kommt aber ein Team ins Ländle, das in der vergangenen Saison mit sieben Siegen mehr volel Erfolge auswärts als in der heimischen UPC-Arena einfahren konnte. "Wir wissen, dass uns ein schwieriges Spiel bevorsteht. Die Altacher werden extrem motiviert sein", glaubt Milanisch. Im Tor wird wieder einmal Christian Gratzei erwartet, das Benedikt Pliquett mit einer leichten Blessur ausfällt. 

Nach dem Abgang von Robert Beric ruhen die Hoffnungen nun auf dem kroatischen Stürmer Jospi Tadic "Er hat Erfahrung und die Qualität, uns helfen zu können. Wir brauchen dringend eine Spitze wie ihn", so Milanic. Trotzdem wird der Neuzugang, der erst am Mittwoch ins Training eingestiegen ist, wohl nicht in der Startelf stehen. Bei den Altachern sucht man einen Starspiele vergebens. "Wir müssen als Ganzes funktionieren, das wird ganz wichtig sein."
Samstag 19.00 Uhr

SCR Altach - SK Sturm Graz

Cashpoint-Arena, SR Lechner.

Altach: Kobras - Lienhart, Zwischenbrugger, Pöllhuber, Gercaliu - Roth, Netzer, Salomon - Mahop, Aigner, Kovacec

Ersatz: Lukse - Ortiz, Jäger, Schreiner, Prokopic, Pecirep, Seeger

Es fehlen: Zech (Knöchelbruch), Tajouri (Knieprobleme), Luxbacher (Muskelverletzung Oberschenkel)

Sturm: Gratzei - Scharifi, Todorovski/Barbaric, Madl, Klem - Stankovic, Hadzic, Offenbacher, F. Kainz - Beichler, Djuricin

Ersatz: Pliquett/Schützenauer - Spendlhofer, Piesinger, Schnaderbeck, Schloffer, Schmerböck, Tadic

Es fehlen: Ehrenreich (Mittelfußknochenbruch), Pfingstner (Knochenödem)

Fraglich: Todorovski, Pliquett (beide angeschlagen)

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Austria Wien - SV Grödig

Das Duell zwischen der Wiener Austria und dem SV Grödig steht ganz klar unter dem Motto Revanche. Die "Veilchen" wollen nun Genuttuung gegen den Sensationsaufsteiger auf der Vorsaison, schnappten die Salzburger doch den Favoritnern den Europacup-Platz weg. Aus der Generali-Arena soll wieder eine Festung werden: "Wir wollen von Anpfiff weg zeigen, dass wir da nichts anbrennen lassen. Wir wollen dominant auftreten und einen ersten Schritt tun, um wieder eine Heimmacht zu werden", so Austrias Neo-Coach . 

Mit nur acht Siegen aus 18 Spielen hat die Heimschwäche zum Verpassen der Europa League beigetragen. Will man wieder international spielen - und das muss das Ziel sein - muss sich das ändern. Laut dem Austria-Coach werden die "Veilchen" die "Village People" nicht unterschätzen: "Grödig hat die vergangene Saison einen Platz vor der Austria beenden. Sie sind dynamisch, gutes Flügelspiel, schnell im Umschalten" Doch auch Sportvorstand Thomas Parits stellt klar: "Ich erwarte mir einen guten Start in die Meisterschaft, also drei Punkte."

Der Vorjahres-Dritte kommt aber mit viel Selbstvertrauen nach Wien. Die Euphorie nach dem souveränen . "Es wird um einiges schwieriger als gegen Cukaricki. Wir werden alles geben, dann ist auch in Wien etwas möglich."

 
Sonntag 16.30 Uhr

FK Austria Wien - SV Grödig

Generali Arena, SR Hameter). Saison-Ergebnisse 2013/14: 2:3 (h), 0:1 (a), 2:0 (h), 1:2 (a)

Austria: Lindner - Larsen, Ramsebner, Ortlechner, Suttner - M. Leitgeb - Gorgon, De Paula, A. Grünwald, Royer - Harrer

Ersatz: Hadzikic - Meilinger, Mader, Kienast, Gluhakovic, F. Koch, T. Salamon, S. Wimmer, Kamara

Fraglich: Kamara (Muskelverletzung im Unterschenkel)

Es fehlen: Michorl, Horvath, Casali (alle bei der U19-EM)

Grödig: Stankovic - Handle, Karner, Maak, Strobl - Nutz, Brauer - Huspek, Tomi, Boller - Reyna

Ersatz: Adilovic - Schütz, Martschinko, R. Wallner, Völkl, Djuric, Hart, Cabrera, Goiginger, Strauss, Gschweidl

Fraglich: Cabrera (Knöchelverletzung), Huspek (Schulterverletzung)

Es fehlen: Potzmann (Schambeinentzündung), Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung)