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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 19. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Die letzte Bundesliga-Runde vor der Winterpause steht auf dem Programm und hat einiges zu bieten. Eröffnet wird der 19. Spieltag mit dem direkten Duell um Platz drei zwischen Aufsteiger Altach und Sturm Graz. Die Austria empfängt Angstgegner Grödig in der Generali-Arena - Ab 18:15 im Live Ticker. Auch im Abstiegskampf ist Spannung geboten. Wiener Neustadt gastiert bei der SV Ried, die Admira kämpft gegen den WAC um wichtige Punkte. Zum Abschluss folgt am Sonntag noch der absolute Kracher zwischen Meister Red Bull Salzburg und Rapid Wien - Ab 16:15 im Live-Ticker. Alle Infos zur aktuellen Runde in der großen Bundesliga-Vorschau.

Die letzte . Alle Infos zur aktuellen Runde in der großen Bundesliga-Vorschau.

SCR Altach - Sturm Graz

Im letzten Heimspiel vor der Winterpause hat der SCR Altach die Chance, eine sensationelle erste Bundesliga-Halbzeit positiv zu beenden. Mit einem Erfolg im eigenen Stadion können die Vorarlberger zumindest an dritter Stelle überwintern und ihre Europacup-Ambitionen unterstreichen. Noch liegt Sturm allerdings einen Punkt vor den Vorarlbergern. Und aus Sicht der Grazer soll das auch so bleiben. 

"Wir wollen ein gutes Jahr als hervorragendes Jahr abschließen, und das wäre mit Platz drei der Fall", gab Coach Damir Canadi die Marschroute vor." Trotzdem ist der Respekt vor Sturm Graz groß: "Wir wissen, was uns für ein Gegner erwartet. Sturm hat sich unter Foda verändert - sowohl die Art, Fußball zu spielen, als auch der Gesamtauftritt. Diese Mannschaft ist hervorragend organisiert", streut der Altach-Coach dem Gegner Rosen. Doch die Steirer kommen als zweitbestes Auswärtsteam und seit sieben Spielen in der Fremde ungeschlagen ins Ländle. 

Doch auch die Grazer wollen Rang zwei erobern und zumindest den dritten Platz gegenüber den Altachern verteidigen: "Unser klares Ziel am Samstag is es, drei Punkte mitzunehmen", gibt Sturm-Coach Foda die Marschrichtung vor. "Doch die Altacher sind gerade bei Heimvorteil sehr aggressiv und giftig." Am Saisonende soll ein Platz unter den Top-Vier und damit die Europacup-Teilnahme stehen: "Ich bin auch überzeugt davon, dass wir das schaffen", so der Deutsche. Foda traut seiner Mannschaft aber Großes zu: "Es ist etwas im Entstehen, wir haben uns im spielerischen Bereich entwickelt, doch wir bleiben am Boden. 
Die möglichen Aufstellungen

SCR Altach - SK Sturm Graz Samstag 16.00 Uhr

Cashpoint-Arena, SR Schüttengruber

Bisherige Saisonergebnisse: 1:0 (h), 2:2 (a)

Altach: Kobras - Lienhart, A. Pöllhuber, Zwischenbrugger, Gercaliu - Seeger, Roth, Prokopic, Tajouri - Ngwat-Mahop, Aigner

Ersatz: Lukse - Schreiner, Jäger, Kovacec, Pecirep, Schwärzler

Es fehlen: Netzer (gesperrt), Ortiz, Zech, Salomon (alle verletzt bzw. im Aufbautraining)

Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Madl, Barbaric, Klem - Piesinger/Hadzic, Offenbacher - Schick, M. Stankovic, Schloffer - Djuricin

Ersatz: Pliquett - Todorovski, E. Bevab, Rosenberger, Gruber, Tadic

Es fehlen: Beichler (krank), Spendlhofer (gesperrt), Scharifi, Pfingstner, Schmerböck (alle verletzt)

Auf der nächsten Seite: Admira Wacker - Wolfsberger AC 

Admira Wacker - Wolfsberger AC

Im Krisen-Duell der Bundesliga treffen am Samstag Admira Wacker und der Wolfsberger AC aufeinander. Die Kärntner, die nach einem sensationellen Liga-Start immernoch auf dem zweiten Tabellenplatz rangieren, warten bereits seit sieben Spielen auf einen vollen Erfolg, die Admira, die mittlerweile punktemäßig vom Schlusslicht Wiener Neustadt eingeholt wurde, sogar seit zehn Runden. Admira-Coach Walter Knaller weiß: "Eine fußballerische Spezialeinheit wird nicht zu erwarten sein." 

Der Kärntner Betreuer der Südstädter erwartet eine regelrechte Schlacht: "Wir werden im Spielaufbau nichts riskieren, was uns köpft, und beim WAC wird es ähnlich sein. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen. Wer aus den Zweikämpfen mehr Kapital schlagen kann, wird besser aussteigen." Nur die Tordifferenz rettet die Admira vor der roten Laterne. "Unser oberstes Ziel ist es, ein Ergebnis zu erreichen, durch das wir nicht als Letzter überwintern." Da sollen dann Verstärkungen her. 

Die zweitplatzierten Wolfsberger konnten zuletzt mit Unentschieden gegen Salzburg und Rapid wichtige Punkte einfahren. Auf einen vollen Erfolg wartet die Elf von Didi Kühbauer allerdings schon lange. Deshalb ist für den WAC-Coach die Favoritenrolle nicht eindeutig: "Laut Tabelle wäre die Ausgangsposition klar, doch ich sehe das nicht so. Auf uns wartet eine schwierige Aufgabe." Ein Sieg wäre ein versöhnlicher Abschluss: "Wir wollen uns den Herbst verschönern. Die Tabelle schaut jetzt schon gut aus. Doch wir dürfen uns auf keinen Fall damit zufrieden geben, was wir erreicht haben."" 
Die möglichen Aufstellungen: 

FC Admira Wacker Mödling - Wolfsberger AC Samstag 18.30 Uhr

BSFZ-Arena, SR Grobelnik

Bisherige Saisonergebnisse: 1:4 (h), 1:2 (a)

Admira: Siebenhandl - Lackner, Windbichler, Katzer, Wessely - Auer, T. Weber, Sax, Thürauer, Bajrami - Sulimani

Ersatz Kuttin - Malicsek, Wostry, Löffler, Ebner, Knasmüllner, Ouedraogo, Egho

Es fehlen: R. Schicker, Schösswendter (beide gesperrt), Domoraud (Muskeleinriss im Oberschenkel), Zwierschitz (Innenbandriss im Knie), Toth (nach Hüft-OP), Schachner (nach Achillessehnen-OP), Burusic (Knieverletzung)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Drescher, Palla - M. Weber, Hüttenbrenner - Seebacher, Jacobo, Wernitznig - Trdina

Ersatz: Dobnik - Berger, Schwendinger, Ritscher, Baldauf, Seidl, Kerhe, Silvio, P. Zulj

Es fehlen: Putsche (Bänderverletzung im Knöchel), Tschernegg (rekonvaleszent), Rnic (Rückenprobleme)

Auf der nächsten Seite: Ried gegen Wiener Neustadt:

SV Ried - SC Wiener Neustadt

Mit einer großen Portion Vorsicht nimmt die SV Ried die letzte Fußball-Bundesliga-Runde in diesem Kalenderjahr in Angriff. Die Innviertler treffen am Samstag vor eigenem Publikum auf den SC Wiener Neustadt, der auch dank Stefan Maierhofer aus den jüngsten drei Partien sechs Punkte holte und nur noch aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf dem letzten Tabellenplatz liegt.

Trainer Oliver Glasner warnte vor den Niederösterreichern: "Durch Maierhofer und den Trainerwechsel sind sie jetzt in Aufbruchsstimmung und haben mehr Selbstvertrauen. Maierhofer hat von den anderen Spielern den Druck etwas genommen. Sie können dadurch befreiter aufspielen."

Trotz allen Respekts lautet das Ziel für Samstag, drei Punkte einzufahren. "Wir werden noch einmal alles, was wir haben, in die Waagschale werfen, damit wir gewinnen. Es wäre wichtig, dass wir uns mit einem Sieg und einem guten Gefühl in die Pause verabschieden", meinte Glasner.

Die Rieder sind gegen Wiener Neustadt bereits seit 18 Partien unbesiegt und daheim seit drei Spielen ohne Niederlage. Diese Bilanz beeindruckt SCWN-Coach Helgi Kolvidsson aber ebenso wenig wie die Tatsache, dass seine Mannschaft das schwächste Auswärtsteam der Liga ist. "Auf uns wartet ein schwieriges Match, doch wir wollen punkten", sagte der Isländer.
Die möglichen Aufstellungen: 

SV Ried - SC Wiener Neustadt

Ried, Keine-Sorgen-Arena, Samstag, 18.30 Uhr, SR Dintar

Bisherige Saisonergebnisse: 3:1 (h), 1:0 (a)

Ried: Gebauer - Janeczek, Trauner, Reifeltshammer - Lainer/Walch, Streker, Elsneg, Kragl - Murg, Thomalla, Möschl

Ersatz: Höbarth - Pichler, Fröschl, Vastic, Perstaller, Reifeltshammer, Burghuber, Schneider

Fraglich: Lainer (angeschlagen)

Es fehlen: Ziegl, Baumgartner (beide verletzt)

Wr. Neustadt: Vollnhofer - Ranftl, Mimm, Sereinig, Denner - M. Koch, O'Brien - Osman Ali, Rauter, Dobras - Maierhofer

Ersatz: Schierl - Mally, Deutschmann, Schöpf, Freitag, Pollhammer, T. Kainz, Maderner

Es fehlen: Prettenthaler, J. Salomon (beide verletzt)

Auf der nächsten Seite: Austria gegen Grödig:

Austria Wien - SV Grödig

Die Austria will nach einem turbulenten Jahr zumindest den Weihnachtsfrieden wahren. Nach Saisonhalbzeit nur auf Rang sieben liegend, wartet auf die Wiener zum Jahresabschluss am Samstag (18.30 Uhr) das Heimspiel gegen den SV Grödig. Die Salzburger sind im Gegensatz zum Gegner bestens in Schuss, sie gelten auch als Schrecken der Wiener Großclubs.

Die Bilanz der Grödiger gegen Rapid und Austria seit dem Bundesliga-Aufstieg im Sommer 2013 liest sich hervorragend. In zwölf Duellen ging der oft zitierte "Dorfclub" bei fünf Dreiern nur zweimal als Verlierer vom Feld. Gegen die Violetten hat Grödig drei von sechs Vergleichen gewonnen, in dieser Saison gab es bisher zwei Remis.

Austria-Trainer Gerald Baumgartner war sich der Ausgangslage gegen den "unangenehmen Gegner" bewusst. "Es ist mit Blick auf die Tabelle ein wichtiges Spiel, eine große Drucksituation für uns", meinte der Salzburger. Mit einem vollen Erfolg würde sich sein Team zumindest vor den sechstplatzierten Grödigern platzieren. Bei einem hohen Sieg sowie einer gleichzeitig hohen Niederlage von Rapid am Sonntag in Salzburg winkt der Austria Platz fünf.

Die Frage, ob man von einer "Schnittpartie" sprechen könne, beantwortete Baumgartner mit einem Nicken: "Das kann man sicher so sagen." Weniger freut den Coach deshalb, dass mit Alexander Gorgon ein stark spielender Akteur fraglich ist. Der zuletzt als Damari-Ersatzmann im Sturmzentrum agierende Offensivspieler konnte Donnerstag aufgrund einer Erkrankung nicht trainieren. Am Freitag wollte Gorgon eine leichte Trainingseinheit absolvieren.
Die möglichen Aufstellungen: 

FK Austria Wien - SV Grödig

Wien, Generali Arena, Samstag, 18.30 Uhr, SR Muckenhammer

Bisherige Saisonergebnisse: 1:1 (h), 0:0 (a).

Austria: Lindner - Larsen, Sikov, Rotpuller, Suttner - Holland, M. Leitgeb - Meilinger, Grünwald, Royer - Gorgon/Kamara

Ersatz: Casali - Ramsebner, F. Koch, T. Salamon, Serbest, Mader, De Paula, Kienast, Kvasina

Es fehlen: Damari (Pfeiffersches Drüsenfieber), O. Hadzikic (Daumenverletzung), Horvath (Adduktorenprobleme), Harrer (nach Bänderriss)

Fraglich: Gorgon (erkrankt)

Grödig: C. Stankovic - Potzmann, Cabrera, Strobl, Martschinko - Brauer, Völkl - Huspek, Nutz, Schütz - Reyna

Ersatz: Strasser - Hart, Strauss, Karner, Djuric, Goiginger, Gschweidl, Wallner, Emmanuel

Es fehlen: Tomi (Knieverletzung), Maak (Verhärtung im Oberschenkel), Handle (erkrankt), Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung)

Auf der nächsten Seite: Red Bull Salzburg gegen Rapid Wien: 

Red Bull Salzburg - Rapid Wien

Rekordmeister Rapid hat eine durchwachsene Hinrunde in der Bundesliga hinter sich. Genauso wie zuletzt 2010/11 liegen die Hütteldorfer zur Saison-Halbzeit nur auf Rang fünf und damit auch außerhalb der fixen Europacupplätze. Ausgerechnet gegen den überlegenen Tabellenführer Salzburg müssen die Wiener nun im letzten Spiel 2014 versuchen, nicht noch weiter an Boden zu verlieren.

Obwohl der vom WAC gehaltene zweite Rang, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt, für die Rapidler nur vier Zähler entfernt ist, haben sie einen punktemäßig schwachen Herbst hinter sich. Die 26 Zähler nach sieben Siegen, fünf Remis und sechs Niederlagen sind die schlechteste Halbzeit-Ausbeute seit der Saison 2006/07. Damals hatten die Wiener als Achter gar nur 17 Punkte auf dem Konto gehabt. Seit damals (22:29) gab es übrigens auch kein schlechteres Torverhältnis als in dieser Saison (29:25).

"Wir sind nicht zufrieden, was die Punkteausbeute betrifft in der Herbstsaison", gab Rapid-Trainer Zoran Barisic zu. In sehr wichtigen Phasen hätten wichtige Spieler gefehlt. "Spielerisch haben wir es kompensieren können, aber was Kleinigkeiten betrifft, die dann auch für die Ergebnisse wichtig sind, haben wir es nicht so geschafft", resümierte der Wiener. Sportdirektor Andreas Müller wartet für sein Resümee noch das Salzburg-Spiel ab. "Bilanz wird erst nach dem Spiel gezogen", sagte der Deutsche.
Die möglichen Aufstellungen: 

Red Bull Salzburg - SK Rapid Wien

Sonntag, 16.30 Uhr, Red Bull Arena, SR Hameter

Bisherige Saisonergebnisse: 6:1 (h), 2:1 (a)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Ramalho, Hinteregger, Ulmer - Ilsanker - C. Leitgeb, Bruno, Kampl - Alan, Soriano/Sabitzer

Ersatz: Walke - Schiemer, Ankersen, Schmitz, Keita, Laimer, Sabitzer/Soriano

Es fehlen: Vorsah, Berisha (beide Knie), Rodnei (Adduktoren), Quaschner, Lazaro (beide Oberschenkel), Sörensen (Sprunggelenk)

Rapid: Novota - Pavelic/Weinwurm, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel - Petsos, Wydra - Schaub, S. Hofmann, F. Kainz - Beric

Ersatz: Maric - Schobesberger, Grahovac, Alar, Prosenik, Grozurek, Weinwurm/Pavelic

Es fehlen: Schwab (gesperrt), Dibon (Muskelfaserriss), Stangl, Starkl (beide krank), Behrendt, Kuen, Schimpelsberger (alle rekonvaleszent bzw. im Aufbautraining)