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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 3. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Rehabilitation ist in der dritten Runde der "tipico" Bundesliga angesagt. Nach der peinlichen Niederlage in Baku gegen Qarabag Agdam in der CL-Qualifikation wollen die "Bullen" genauso in der Liga Wiedergutmachung betreiben wie die Wiener Austria, die zuletzt eine 0:4-Abfuhr in Wolfsberg kassierte. Auch Rapid hat nach den zwei Vorjahres-Pleiten in der Südstadt noch einiges gutzumachen, präsentierte sich zuletzt aber in ansteigender Form.

kassierte. Auch Rapid hat nach den zwei Vorjahres-Pleiten in der Südstadt noch einiges gutzumachen, präsentierte sich zuletzt aber in ansteigender Form. 

Admira Wacker - SK Rapid Wien

anknüpft: "Rufen wir jene Leistung ab, die wir aufgrund unserer Qualitäten liefern können, sollten wir es schaffen, die Heimreise mit den angestrebten drei Punkten im Gepäck antreten zu können." 

Der Respekt der Admira ist allerdings groß. Wohl auch weil die Auftakt-Partie mit . Gerade von der Grün-Weißen Offensive zeigt sich Admira-Coach Knaller trotz der namhaften Abgänge beeindruckt: "Obwohl sie viel Offensivpower verloren haben, haben sie sich gut verstärkt und schon gezeigt, dass sie einen sehr guten Fußball spielen können." Die Neuzugänge Florian Kainz und Srdjan Grahovac könnten erstmals ihre Chance bekommen. 

Die Absage des Altach-Speils sieht Knaller trotzdem nicht als Nachteil: "Wir haben so mehr Zeit gehabt um die Niederlage gegen den WAC zu verarbeiten. Wir sind umsonst mit dem Bus nach Vorarlberg gereist, die Spritztour war der einzige Nachteil", so der Admira-Coach. Sein Team hat gegen die Wolfsberger Konsequenz vermissen lassen: "Wenn wir diese Tugenden nicht zeigen, gewinnen wir gegen gar niemanden, erst recht nicht gegen Rapid."
Mögliche Aufstellungen

FC Admira Wacker Mödling - SK Rapid Wien 16.30 Uhr (r)

Maria Enzersdorf, BSFZ-Arena, SR Eisner

Admira: Leitner - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Wessely - Ebner - Schick, Auer, Thürauer, Bajrami - R. Schicker

Ersatz: Manzoni - Egho, Lackner, Katzer, Knasmüllner, Ouedraogo, Burusic

Es fehlen: Domoraud, Schachner, Sax, Sulimani, Toth (alle verletzt), Kuttin (erkrankt)

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, Dibon, Schrammel - Petsos, Wydra - Schaub, S. Hofmann, Alar - Beric

Ersatz: Maric - M. Hofmann, Stangl, Behrendt, Grahovac, Schwab, Grozurek, F. Kainz

Es fehlen: Schimpelsberger (Kreuzbandriss), Starkl, Kuen (beide im Aufbautraining), Schobesberger (Meniskusriss

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FK Austria Wien - SCR Altach

hat Austrias Sportvorstand Thomas Parits klargestellt: "In der nächsten Runde muss Altach geschlagen werden", also ist  ein Pflichtsieg am Verteilerkreis eingeplant, um nicht den Anschluss in der Tabelle zu verlieren. Austria-Coach Gerald Baumgartner übt sich weiter in Geduld: "Es ist eine schwierige Situation, die wir übertauchen und ein Erfolgserlebnis holen müssen. Unser System wird greifen, davon bin ich zu hundert Prozent überzeugt. Wir müssen durch Siege Selbstvertrauen aufbauen" 

Parits selbst hatte am Dienstag vor der versammelten Mannschaft noch kein Thema. 

Aufgrund der angespannten Situation in Wien-Favoriten sieht Altach-Coach Damir Canadi keinen Vorteil: "Die Situation bei der Austria ist, wie sie ist. Es liegt an uns, dies auszunützen. Aber es macht die Aufgabe nicht schwerer und nicht leichter", so der Coach der Vorarlberger. Mit dem bei der Rückkehr in die höchste Spielklasse haben die Vorarlberger gleich richtig angeschrieben. Canadi ist jedenfalls gegen seinen Ex-Klub motiviert: "Ich will sehen, dass die Mannschaft alles für den Sieg tut." 

Mögliche Aufstellungen

FK Austria Wien - Cashpoint SCR Altach 19.00 Uhr ()

Generali Arena, SR Schüttengruber

Austria: Lindner - Larsen, Ramsebner, Ortlechner, Suttner - M. Leitgeb, De Paula - Gorgon, A. Grünwald, Meilinger - Kamara

Ersatz: Hadzikic - F. Koch, Mader, Holland, T. Salamon, Royer, Harrer, Kienast

Es fehlen: Sikov (gesperrt), Damari (fehlende Arbeitsbewilligung)

Altach: Kobras - Lienhart, Pöllhuber, Zwischenbrugger, Gercaliu - Netzer - Seeger, Roth, Salomon, Kovacec - Aigner

Ersatz: Lukse - Schreiner, Jäger, Prokopic, D. Luxbacher, Pecirep, Ngwat-Mahop

Es fehlen: Ortiz (muskuläre Probleme), Zech (Knöchelbruch), Tajouri (Knieprobleme)

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SV Ried - Red Bull Salzburg

Mit der SV Ried trifft Coach Oliver Glasner auf den Verein, bei dem er zuletzt zwei Jahre als Co-Trainer von Roger Schmidt gearbeitet und dort auch das Salzburg-typische Gegenpressing gelernt hat. Die Verbindung zu den "Bullen" ist dennoch groß beim Rieder Urgestein: "Ich gönne ihnen den Einzug in die Champions League. Auch am Samstag gönne ich ihnen eine gute Leistung, aber sie soll zu wenig sein." 

Gegen seinen Ex-Klub ist für Glasner die Offensive Trumpf: "Wenn man sich zu sehr zurückzieht, bestrafen sie das sofort." Dass es für die Innviertler nicht leicht wird, mit den Salzburgern mitzuspielen, ist Glasner bewusst: "Wenn Ajax Amsterdam oder Bayern München keinen geregelten Spielaufbau zusammenbringen, dann wird es auch für Ried schwierig", so der Coach der "Wikinger". 

"Fakt ist, dass er unsere Mannschaft sehr gut kennt. In Ried wird uns ein Gegner erwarten, der versucht, offensiv zu verteidigen", ist sich "Bullen"-Coach Adi Hütter sicher. Auch Kevin Kampl erwartet eine veränderte Innviertler Mannschaft im Vergleich zum Vorjahr: "Ried wird aber sicher anders spielen als letztes Jahr. Oliver Glasner hat ein paar Dinge von hier mitgenommen. Aber wir werden unserer Linie treu bleiben und versuchen, die drei Punkte mitzunehmen." 
Mögliche Aufstellungen

SV Ried - Red Bull Salzburg 19.00 Uhr

Ried, Keine Sorgen Arena, SR Hameter

Ried: Gebauer - Lainer, Janeczek, Pichler, O. Kragl - Trauner, Streker - Walch, Elsneg, Murg - Vastic

Ersatz: Höbarth - Reifeltshammer, Burghuber, Perstaller, Möschl, T. Fröschl, Mayr

Es fehlen: Baumgartner (Schien- und Wadenbeinbruch), Ziegl (Bluterguss im oberen Sprunggelenk)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Ramalho, Hinteregger, Ulmer - Kampl, Keita, C. Leitgeb, Sabitzer - Alan, Soriano

Ersatz: Walke - Ankersen, Schiemer, Rodnei, Lazaro, Bruno, Quaschner

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SK Sturm Graz - SC Wiener Neustadt

Sturm gegen Wiener Neustadt ist das Duell zweier der  bislang drei punktelosen Teams. Sowohl die Grazer als auch die Pfeifenberger-Elf konnten bislang nichts Zählbares mitnehmen. Das Duell Achter (Sturm) gegen Schlusslicht Neustadt ist der Showdown, um den bislang verpatzten Saisonstart noch einmal geradezubiegen. "Wir wollten diese Saison anders starten als letztes Jahr, das ist uns leider nicht gelungen. Es muss jetzt gegen Wiener Neustadt die Trendumkehr kommen", gibt Sturm-Coach Darko Milanic die Marschroute vor. 

In der jüngeren Vergangenheit hatten allerdings die Niederösterreicher die Nase in den direkten Duellen mit den "Blackies" vorne. Von den letzten sechs Spielen gingen fünf an die Pfeifenberger-Elf. "Sie sind uns zuletzt sehr gut gelegen, es wäre schon gut, wenn wir erstmals anschreiben", so der Neustadt-Coach. Darko Milanic hofft auf einen Blickstart seines Teams: "Vielleicht können wir einmal die erste Chance nützen, dann wäre alles leichter." 

Trotzdem liegt den Neustädtern die Rolle des Außenseiters ganz gut: "Sturm steht mehr unter Druck. Die Fans erwarten viel und sie haben ein Heimspiel. Von uns erwartet eigentlich eh keiner was", so Coach Pfeifenberger. Das Spielsystem der Blau-Weißen wird auf jeden Fall nicht verändert, das moderne 3-5-2 ist bei Pfeifenberger angesagt: "Wir ändern unser Spiel nicht. Die Spieler müssen das ganze Spiel aktiv bleiben und das geht nur wenn man offensiv spielt." 
Mögliche Aufstellung

SK Sturm Graz - SC Wiener Neustadt 19.00 Uhr

Graz, UPC-Arena, SR D. Ouschan.

Sturm: Gratzei - Todorovski, Barbaric/Spendlhofer, Madl, Klem - Offenbacher, Hadzic - Schloffer, Stankovic, Schmerböck - Djuricin

Ersatz: Pliquett - Bevab, Rosenberger, Piesinger, Beichler, J. Tadic

Es fehlen: Ehrenreich, Pfingstner, Sharifi (alle verletzt), Akiyoshi (noch keine Spielgenehmigung)

Fraglich: Todorovski (nach Krankheit), Barbaric (angeschlagen), Beichler (Schlag auf Oberschenkel)

Wiener Neustadt: Vollnhofer - Mimm, Deutschmann/Ranftl, Sereinig - Pollhammer, Freitag, M. Koch, T. Kainz, Denner - Rauter, Pichlmann/Tieber

Ersatz: Schierl - Ebenhofer, J. Salomon, Schöpf, Maderner

Es fehlen: Mally (gesperrt), Dobras (Syndesmosebandeinriss), Prettenthaler (Muskelfaserriss), Osman Ali, Wadenverhärtung)

Fraglich: Deutschmann (am Knie angeschlagen)

Auf der nächsten Seite: SV Grödig - Wolfsberger AC

SV Grödig - Wolfsberger AC

in der Europa League-Qualifikation erwartet den SV Grödig mit dem Wolfsberger AC ein Gegner, der sich in Topform befindet. Die Kärntner rangieren mit zwei Siegen aus zwei Spielen und dem beeindruckenden Torverhältnis von 8:1 nur aufgrund drei erzielter Treffer weniger auf dem zweiten Tabellenplatz. 

Die Vorzeichen für die Grödiger sind gut. In der letzten Saison machte der Sensations-Aufsteiger zehn Punkte gegen den WAC und blieb damit ungeschlagen. Gegen keinen anderen Verein wurden mehr Zähler eingefahren. Doch mit dem WAC kommt ein Team nach Grödig, das izuletzt spielerisch überzeugen konnte. Noch nie wurden zwei Siege zum Saisonstart eingefahren. Ein packender Schlager ist garantiert. 
Mögliche Aufstellung

SV Grödig - WAC Sonntag, 16.30 Uhr/

Grödig, Das.Goldberg Stadion, SR Muckenhammer. 

Grödig: C. Stankovic - Hart/Handle, Maak, Karner, Martschinko - Brauer, Djuric - Huspek, Tomi, Schütz - R. Wallner

Ersatz: Adilovic - Strobl, Nutz, Boller, Reyna, Goiginger, Völkl, Strauss

Es fehlen: Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung), Cabrera (Knöchelverletzung), Gschweidl (Adduktorenprobleme)

Fraglich: Potzmann, Hart (im Aufbautraining)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - M. Weber, Hüttenbrenner - Wernitznig, P. Zulj, Jacobo - Trdina

Ersatz: Dobnik - Seebacher, Drescher, Baldauf, Kerhe, Schwendinger, M. Berger, Silvio, Simon

Es fehlen: Tschernegg (nach Kreuzbandriss), Seidl (im Aufbautraining)