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Vorschau und mögliche Aufstellungen der 7. Runde

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at

Die 7. Runde der Bundesliga steht ganz im Zeichen der Frustbewältigung. Nachdem Salzburg abermals die Champions League verpasste und nun in der Europa League antreten muss, steht für die Bullen wieder Liga-Alltag auf dem Programm: Sturm Graz ist zu Gast in Salzburg. Auch Rapid ist nach dem Aus in der Europa League-Qualifikation frustriert. Gegen den SV Grödig soll nun der zweite Bundesliga-Sieg für ein bisschen Wiedergutmachung sorgen. Die Austria ist immer noch sieglos - Das soll sich aber im Duell mit der Admira ändern. Zudem stehen noch die Spiele Altach gegen Ried und WAC gegen Wiener Neustadt an. Alle Infos zur bevorstehenden Runde hier in der großen Vorschau.

- Das soll sich aber im Duell mit der Admira ändern. Zudem stehen noch die Spiele Altach gegen Ried und WAC gegen Wiener Neustadt an. Alle Infos zur bevorstehenden Runde hier in der großen Vorschau.

Salzburg will die neuerlich verpasste Qualifikation für die Champions League so schnell wie möglich beiseiteschieben. Am Samstag (16.30 Uhr) will der Tabellenführer in der Liga zu Hause gegen Sturm Graz "Frustbewältigung" betreiben. Trainer Adi Hütter kündigte nach der 0:3-Niederlage in Malmö einige Umstellungen an.

"Es gibt Spieler, die nach so einem Spiel eine Pause brauchen", erklärte Hütter. "Wir werden daher auch in diesem Spiel rotieren." Kandidaten für einen Platz in der Startformation sind die ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer und Valentino Lazaro. Kein Thema für einen Platz im Kader ist bis zur Länderspielpause Flügelspieler Sadio Mane. Der Senegalese absolviert als Disziplinarmaßnahme Individualtraining.

Die Salzburger sind mit sechs Siegen und einem Torverhältnis von 29:1 fulminant in die Liga gestartet. In zwei Wochen kommt es zum Spitzenduell beim bisher hinnehmen.

Red Bull Salzburg - SK Sturm Graz

Samstag, 16.30 Uhr, Wals-Siezenheim, Red Bull Arena, SR Hameter

Saisonergebnisse 2013/14: 1:1 (a), 1:0 (h), 4:1 (a), 1:2 (h)

Salzburg: Gulacsi - Schwegler, Ramalho, Hinteregger, Ankersen - Lazaro, Ilsanker, Keita, Bruno - Soriano, Sabitzer

Ersatz: Walke - Carleta-Car, Schmitz, Ch. Leitgeb, Kampl, Alan, Quaschner

Es fehlen: Mane (nicht im Kader), Ulmer (Bänderrisse in der Schulter), Schiemer (Muskelverletzung im Adduktorenbereich), Rodnei (Leistenprobleme), Vorsah (Knieverletzung), V. Berisha (Kreuzbandriss), Sörensen (Sprunggelenksverletzung)

Sturm: Gratzei - Todorovski, Spendlhofer, Madl, Klem - Hadzic, Offenbacher - Schick, M. Stankovic, Beichler - Djuricin

Ersatz: Pliquett - Barbaric, Ehrenreich, Piesinger, Schmerböck, Akiyoshi, Schloffer, Gruber

Es fehlen: Scharifi (nach Kreuzbandriss), Pfingstner (Knochenödem), J. Tadic (Bauchmuskelzerrung), Bevab, Rosenberger (beide muskuläre Probleme)

Alle Infos zur Partie SCR Altach gegen die SV Ried auf der nächsten Seite:

Die SV Ried will am Samstag beim SCR Altach im dritten Anlauf erstmals in dieser Saison auswärts anschreiben. Der Saisonauftakt verlief für das Team von Oliver Glasner nicht wunschgemäß - erst ein voller Erfolg steht vor der 7. Runde der Fußball-Bundesliga für die Innviertler zu Buche. Aufsteiger Altach möchte mit taktischer Flexibilität die vergessen machen.

Mehr als einen Monat ist es her, dass Ried als Sieger in der heimischen Meisterschaft vom Platz gegangen ist. Damals schlug die Glasner-Elf Wiener Neustadt in der ersten Runde mit 3:1. Mittlerweile warten die Oberösterreicher seit fünf Spielen auf einen vollen Erfolg, in der Vorwoche kämpfte man sich zu Hause gegen den der Saison.

Eine geglückte Aufholjagd, die Trainer Glasner als Moralinjektion für die kommenden Aufgaben wertet: "Die Moral der Mannschaft gegen Grödig war fantastisch. Dass die Mannschaft nie aufgegeben hat, das war die beste und schönste Erkenntnis bei diesem Spiel", so Glasner, der am Donnerstag seinen 40. Geburtstag feierte. ÖFB-U21-Teamspieler Bernhard Janeczek meinte gar: "Wir haben gegen Grödig gezeigt, dass wir als Mannschaft zusammenhalten."
SCR Altach - SV Ried

Samstag, 19.00 Uhr, Altach, Cashpoint-Arena, SR Grobelnik

Keine Duelle 2013/14.

Altach: Kobras - Lienhart, A. Pöllhuber, Zwischenbrugger, Schreiner - Netzer, Prokopic - Luxbacher, Seeger, Kovacec - Aigner

Ersatz: Lukse - Gercaliu, Jäger, Ngwat-Mahop, Salomon, Tajouri, Pecirep

Es fehlen: Roth (gesperrt), Zech (Knöchelbruch)

Ried: Gebauer - Lainer, Reifeltshammer, Pichler, O. Kragl - Trauner, Streker - Murg, Elsneg, Möschl - Vastic

Ersatz: Höbarth - Burghuber, Janeczek, Ziegl, T. Fröschl, Perstaller, Mayr

Es fehlen: Baumgartner (Schien- und Wadenbeinbruch), Kreuzer (Meniskus-OP)

Fraglich: Walch (Knieprobleme)

Alle Infos zum Spiel Admira Wacker gegen Austria Wien auf der nächsten Seite:

Die Leistungskurve hat im bei der Admira enden, sonst nimmt der Druck weiter zu. "Wir nehmen die Situation ernst", betonte Austria-Trainer Gerald Baumgartner.

Viermal in Serie hat sein Team zuletzt Remis gespielt, auf den Tabellenzweiten WAC fehlen bereits 13 Punkte. "Unterschätzen dürfen wir in dieser Situation keine Mannschaft", warnte Baumgartner, dem ein Befreiungsschlag gut tun würde. "Wir wollen gegen die Admira den Sieg." Ein solcher ist ihm als Trainer in der Bundesliga bisher nicht vergönnt gewesen.

Die Austria hat als einziges Team der Liga noch nicht gewonnen. Saisonübergreifend ist sie gar neun Punktspiele ohne vollen Erfolg. Nummer zehn soll verhindert werden, "indem wir an die Leistung gegen Rapid anschließen", erklärte Baumgartner. Im Derby vergangenen Sonntag hatten die Violetten erst im Finish nach einem Eigenfehler von Mario Leitgeb den 2:2-Ausgleich kassiert.

Vor dem Admira-Spiel bangt die Austria allerdings um den Einsatz von Derby-Torschütze Alexander Gorgon. Der 25-Jährige laboriert an einer Knieprellung. Als möglicher Ersatz stünde Alexander Grünwald bereit, Marco Meilinger müsste auf den Flügel zurückkehren. "Jedes nächste Spiel ist eine große Chance, dass wir uns da irgendwie aus dem Schlamassel ziehen", erklärte Gorgon.
FC Admira Wacker Mödling - FK Austria Wien

Samstag, 19.00 Uhr, Maria Enzersdorf, BSFZ Arena, SR Dintar

Saisonergebnisse 2013/14: 0:2 (a), 1:0 (h), 2:2 (a), 0:1 (h)

Admira: Leitner - Zwierschitz, Windbichler, Schößwendter, Wessely - Ebner, Toth - Bajrami, Thürauer, Auer - R. Schicker

Ersatz: Manzoni - Katzer, Knasmüllner, Egho, Maier, Wostry, B. Sulimani, Ouedraogo

Es fehlen: Domoraud (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Sax (nach Schulteroperation im Aufbautraining), Schachner (Achillessehnenprobleme)

Austria: Lindner - Larsen, Sikov, Ortlechner, Suttner - Holland, M. Leitgeb - Gorgon/A. Grünwald, Meilinger, Royer - Damari

Ersatz: Hadzikic - Ramsebner, De Paula, Th. Salamon, Harrer, Kamara

Fraglich: Gorgon (Fußprellung)

Alle Infos zur Partie WAC gegen Wiener Neustadt auf der nächsten Seite:

WAC - Wiener Neustadt

Der WAC geht am Samstag (19.00 Uhr) als klarer Favorit ins Heimspiel gegen Schlusslicht Wr. Neustadt. Die Rolle ist neu für das Sensationsteam der Fußball-Bundesliga. Trainer Dietmar Kühbauer will sie annehmen. Die "Bodenhaftung" habe sein Team trotz sechs Ligaspielen in sechs Spielen aber nicht verloren.

"Wir bauen keine Luftschlösser. Wir sind alle am Boden, das kann ich garantieren", versicherte Kühbauer. Es gebe keinen Grund zur Überheblichkeit. "Wir nehmen die Favoritenrolle an, aber es wird kein Spaziergang", betonte der Erfolgscoach. Die Neustädter haben mit einem 5:4 gegen die Admira zuletzt den ersten Sieg eingefahren, auswärts aber alle drei Saisonspiele mit zumindest zwei Toren Unterschied verloren.

Wolfsberg dagegen ist das einzige Team, dass mit Titelverteidiger Salzburg mithalten kann. Das direkte Duell steigt nach der Länderspielpause in Klagenfurt. Der Vorsprung auf Platz drei beträgt bereits zehn Punkte, die Ziele will Kühbauer aber noch nicht nach oben korrigieren. "Wir sind vorne dabei, das ist schön, eine super Leistung. Wir haben in der Welt aber nichts verändert."

Mit dem war Kühbauer nicht einmal restlos zufrieden. "Ich weiß, dass wir offensiv mehr können. Aber das ist schon jammern auf einem hohen Niveau", erklärte der Ex-Internationale. Selbst an einem nicht so guten Tag sei sein Team mittlerweile kompakt genug. "Früher wären wir noch auseinandergefallen, jetzt lassen wir trotzdem wenig zu."

Samstag, 19.00 Uhr, Wolfsberg, Lavanttal-Arena, SR Harkam

Saisonergebnisse 2013/14: 1:2 (a), 1:1 (h), 1:1 (a), 4:0 (h)

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - M. Weber, Hüttenbrenner - Wernitznig, P. Zulj, Jacobo - Trdina

Ersatz: Dobnik - Drescher, M. Berger, Putsche, Seebacher, Kerhe, Silvio, Simon

Es fehlen: Baldauf (Gehirnerschütterung), Tschernegg (nach Kreuzbandriss), Seidl (im Aufbautraining), Schwendinger (Sprunggelenksverletzung)

Wr. Neustadt: Vollnhofer - Pollhammer, Deutschmann, Mally, Ranftl - Osman Ali, Freitag, O'Brien, Dobras - Rauter, J. Salamon

Ersatz: Schierl - Ebenhofer, Sereinig, T. Kainz, M. Koch, Schöpf, Tieber

Es fehlen: Mimm (Knieoperation), Prettenthaler (Muskelfaserriss), Denner (Bauchmuskelzerrung)

Die Vorschau zum Spiel zwischen Rapid Wien und dem SV Grödig finden Sie auf der nächsten Seite:

In der Liga wartet Grün-Weiß seit über einem Monat auf einen vollen Erfolg, hält nach sechs Runden bei sechs Zählern. "Unser Spiel und die Ergebnisse gehen nicht einher", befand Barisic und erinnerte an die BL-Partien : "Wir waren klar besser, aber nicht effizient genug."

Für ihn war es ein Deja vu. "Wir haben das gegnerische Tor belagert, waren die bessere Mannschaft. Ich kann meiner Mannschaft einfach nichts vorwerfen, außer, dass wir in der einen oder anderen Situation nicht abgebrüht genug agiert haben", betonte Barisic. "Die Burschen haben sich nie hängen lassen und haben gezeigt, dass sie hoch talentiert sind." Dazu gehöre eben auch zu lernen, "mit so schweren Niederlagen umzugehen".

Am besten schon mit einem Sieg gegen Grödig im Heimspiel am Sonntag. "Wir haben in der Meisterschaft einiges gutzumachen an Punkten. Wir werden schauen, dass wir am Sonntag so frisch wie möglich, physisch wie psychisch, sind", erklärte Barisic. Endlich müsse es gelingen, den "Faktor Glück oder Pech auszuschalten". Auch Sonnleitner richtete den Blick nach vorne: "Die Meisterschaft ist jetzt unser Europacup. Da gibt es einen zweiten Champions-League-Platz, den wollen wir angreifen."

SK Rapid Wien - SV Grödig

Sonntag, 16.30 Uhr, Wien, Ernst-Happel-Stadion, SR Kollegger

Saisonergebnisse 2013/14: : 0:1 (h), 2:2 (a), 0:0 (h), 2:2 (a).

Rapid: Novota - Pavelic, Sonnleitner, M. Hofmann, Schrammel - Schwab, Wydra - Schaub, S. Hofmann, F. Kainz - Beric

Ersatz: Maric - Stangl, Schobesberger, Grahovac, Petsos, Grozurek, Starkl

Es fehlen: Dibon (Hüftprellung), Behrendt (Mittelfußknochenbruch), Alar (Mittelfußknochen und Keilbein angebrochen), Schimpelsberger (Kreuzbandriss), Kuen (Adduktorenprobleme)

Grödig: C. Stankovic - Handle, Cabrera, Karner, Martschinko - M. Leitgeb, Nutz - Huspek, Tomi, Boller - Reyna

Ersatz: Strasser - Maak, Hart, Djuric, Strobl, Schütz, R. Wallner

Es fehlen: Gschweidl (Leistenverletzung), Potzmann (wieder im Mannschaftstraining nach Schambeinentzündung), Schubert (Reha nach Herzmuskelentzündung), Adilovic (Beckenprellung), Strauss (Ristprellung), Emmanuel (noch keine Freigabe)