Betrug mit Urlaubsreisen

Vorsicht beim Buchen! Expertin warnt vor Fake-Angeboten

Immer wieder kommt es zu Fällen, wo Menschen beim Buchen einer Urlaubsreise abgezockt werden. Eine Expertin rät bei billigen Angeboten zur Vorsicht.
Newsdesk Heute
18.07.2025, 19:24
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Wie berichtet, tappte erst letzte Woche eine 30-Jährige aus Klagenfurt-Land in die Urlaubsfalle. Die Kärntnerin buchte auf einer Online-Reiseplattform eine Villa in Kroatien und überwies 1.000 Euro. Das Ende vom Lied: Die Villa gab es nicht, das Angebot war also gefälscht und ihr Geld war weg.

Fälle wie dieser sind nicht ungewöhnlich, da die Tricks von Online-Betrügern oft nur schwer zu durchschauen sind. Fake-Webseiten, auf denen vermeintliche Urlaubsangebote inseriert sind, können größeren Reiseportalen zum Verwechseln ähnlich sehen. Dessen ist sich auch die Betreiberin von Watchlist Internet - einer Informationsplattform gegen Internetbetrug - Sandra Pöheim bewusst.

Das gilt es zu beachten

Ihr zufolge sollte man vor allem bei Buchungen auf kleineren Plattformen vorsichtig sein. Ein wichtiger Anhaltspunkt, auf den es zu achten gilt, ist, ob auf der Webseite ein Impressum angegeben ist. Dann sollte man hinterfragen, ob der Preis für ein Hotel in der ausgewählten Region auch realistisch ist, sagte die Expertin im Gespräch mit dem "ORF". Bei vermeintlichen Schnäppchen ist stets Skepsis angebracht.

Ist über die Webseite wenig bekannt, sollte man von einer Buchung absehen. Nutz man eine bekannte Reiseplattform, ist man dadurch allerdings nicht automatisch vor Betrügern sicher. In zahlreichen Fällen würden die Kriminellen versuchen, sich zu den Accounts von Hotels und anderen Anbietern Zugang zu verschaffen und potenzielle Opfer dann über Links auf andere Webseiten umzuleiten.

Verdächtige Webseiten melden

Auch bei wiederholter Zahlungsaufforderung sollten alle Alarmglocken läuten. Habe man eine Reise bereits bezahlt und eine Bestätigung dafür erhalten, könne es sein, dass Betrüger eine E-Mail senden, in der es dann heißt, dass die Bezahlung fehlgeschlagen sei und man sie über den mitgesendeten Link noch einmal bestätigen müsse. Für die Pöheim ist dies ein klarer Hinweis auf eine betrügerische Handlung.

Stößt man auf eine unseriöse Webseite, so kann man sie bei Watchlist Internet melden. Die Betrüger-Homepage wird dann in einer öffentlichen Liste aufscheinen. So können andere Nutzer vor einem Betrug gewarnt werden.

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